BSI fordert Windows-Nutzer zum Update von Apple-Software auf

iTunes 12.5.5 und iCloud für Windows 6.1.1 sollten schnellstmöglich installiert werden, rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

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BSI

(Bild: dpa, Armin Weigel)

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Nutzer von Windows 7, 8.1 und Windows 10 sollten die in der Nacht zum Dienstag erschienenen Aktualisierungen auf iTunes 12.5.5 und iCloud für Windows 6.1.1 ohne Verzögerung installieren. Dazu rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in zwei aktuellen Advisories (iCloud, iTunes).

Mehrere Schwachstellen in WebKit, das von iTunes auf Windows 7 und späteren Versionen verwendet wird, ermöglichten einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer die Ausführung beliebigen Programmcodes. Ähnliches gelte für die iCloud-Software: Mehrere Schwachstellen in dem von Apple in iCloud für Windows verwendeten WebKit ermöglichten einem entfernten, nicht authentifizierten Angreifer über die Bereitstellung präparierter Webinhalte ebenfalls die Ausführung beliebigen Programmcodes.

Das BSI rät außerdem zum Auffrischen des Safari-Browsers für Nutzer von Macs. Auch hier gibt es einige Sicherheitslücken im Programm, die von den Sicherheitsexperten mit der Dringlichkeitsstufe "hoch" versehen wurden. Angreifer könnten unter Umständen private Daten ausspähen. Betroffen sind alle Ausgaben von Safari vor 10.0.3 für Mac OS X Yosemite, El Capitan und für macOS Sierra.

Auch für iOS und macOS Sierra hat das BSI Advisories veröffentlicht, die zur Installation von iOS 10.2.1 beziehungsweise macOS 10.12.3 raten. Auch hier gibt es in den Vorversionen Schwachstellen, die die Ausführung beliebigen Programmcodes durch Angreifer erlauben. (mit Material von dpa) / (bsc)