Bald erhältlich: APS-C-Objektiv für Canon mit Apple Spatial Video

Das Objektiv kann nun bei Händlern auch in Deutschland geordert werden. Kostengünstig ist es allerdings nicht.

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RF-S7.8mm F4 STM DUAL von Canon

RF-S7.8mm F4 STM DUAL von Canon: Es muss nicht immer das iPhone sein für Spatial-Videos.

(Bild: Canon)

Lesezeit: 2 Min.

Die Standardmöglichkeit für Privatleute, Spatial-Videos für die Vision Pro aufzuzeichnen, ist neben dem Headset selbst das iPhone: Die Modelle 15 Pro und 15 Pro Max sowie alle aktuellen 16er-iPhones unterstützen dies. Nun kommt eine weitere Möglichkeit hinzu, räumliche Erlebnisse für die Mixed-Reality-Brille zu schaffen: Eine EOS R7 von Canon samt passendem Doppelaugen-Objektiv. Das war bereits im Sommer angekündigt worden, kommt aber erst jetzt in den Handel.

Die Hardware hört auf den leicht sperrigen Namen RF-S7.8mm F4 STM DUAL und soll ab Mitte November verschickt werden, wie der Canon-Website sowie Seiten von Fotohändlern auch in Deutschland zu entnehmen ist, die bereits Vorbestellungen zulassen. "Erzählen Sie Ihre Geschichte mit 3D-Tiefe, halten Sie die Abenteuer des Lebens, tägliche Erkundungen und spannende Porträts mit diesem neuen stereoskopischen Objektiv fest", wirbt der japanische Fotokonzern blumig.

Das Sichtfeld liegt bei 60 Grad, "um Bilder ähnlich des menschlichen Sehens" erstellen zu können. Das On-Sensor-Layout entspricht dem RF-S 3.9mm F3.5 DUAL FISHEYE (144-Grad-Sichtfeld). Linke und rechte Linse sollen gleichzeitig fokussiert werden, der Autofokus arbeitet ab einer Distanz von 0,15 Metern mit maximaler Vergrößerung von 0,07x, was das Ablichten auch detaillierter 3D-Subjekte ermöglichen soll.

Wie erwähnt benötigt das Spatial-Video-Objektiv von Canon eine EOS R7 (ab 1249,99 €), dabei handelt es sich um ein APS-C-Modell. Sie kostet als Body rund 1300 Euro. Das RF-S7.8mm F4 STM DUAL wird in den USA für knapp 450 Euro (plus Steuer und Versand) zur Vorbestellung angeboten, deutsche Händler nehmen hingegen 549 Euro.

Spatial-Videos und Spatial-Fotos, die das Objektiv macht, werden in den Formaten 3D-180-Grad-, 3D-Theater- sowie Spatial ausgegeben und sind neben der Vision Pro auch zur Meta Quest 3 kompatibel. Die Blende besteht aus sieben Elementen. Das Gewicht des Objektivs liegt bei erträglichen 131 Gramm, was zusammen mit der EOS R7 ein sehr portables Setup ergibt. Wie viel besser die Qualität gegenüber einem iPhone sein wird, müssen erste Tests zeigen.

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(bsc)