Bank of America zählt 800.000 Apple-Pay-Nutzer
Das Kreditinstitut hat erstmals Nutzerzahlen zu Apples Payment-Dienst veröffentlicht. Die Bank of America ist nur eine unter vielen Banken in den USA, die Apple Pay unterstützen.
Die Apple-Pay-Zahlung erfordert lediglich die Autorisierung per Fingerabdruck
(Bild: dpa, Monica Davey)
Fast 800.000 Kunden der Bank of America haben sich für Apple Pay entschieden, wie das größte US-Kreditinstitut im jüngsten Geschäftsbericht bekanntgab. Rund 1,1 Millionen von der Bank herausgegebene Karten sind demnach im vierten Quartal 2014 für Apples Bezahldienst registriert worden. Insgesamt hatte die Bank of America im gleichen Zeitraum 1,2 Millionen neue Kreditkarten an Kunden vergeben. Die Zahl der Mobile-Banking-Kunden habe sich um 15 Prozent auf 16,5 Millionen erhöht, teilte das Finanzinstitut mit.
Die Bank of America ist nur eine unter etlichen US-Banken, die Apple Pay unterstützen – weitere Angaben zu den Nutzern von Apples erst im Oktober gestartetem Bezahldienst liegen bislang nicht vor. Die NFC-Zahlung in Geschäften ist derzeit nur mit dem iPhone 6 oder iPhone 6 Plus möglich, künftig soll die Apple Watch diese Funktion ebenfalls bieten – auch im Zusammenspiel mit iPhone 5s, iPhone 5 oder iPhone 5c. Die jüngste iPad-Generation unterstützt Apple Pay ebenfalls, allerdings nur zur Bezahlung innerhalb von Apps.
Apple hat bislang keine neuen Zahlen zu Apple Pay mitgeteilt. Im Oktober gab CEO Tim Cook bekannt, dass in den ersten drei Tagen über eine Million Kreditkarten aktiviert wurden. Der bislang auf die USA beziehungsweise US-Kreditkarten beschränkte Dienst soll künftig auch in weiteren Ländern angeboten werden, möglicherweise kommt er noch im ersten Halbjahr 2015 nach Europa. Marktforscher erachten den erfolgreichen Start von Apple Pay langfristig als eine Bedrohung für den derzeitigen Platzhirsch Paypal. (lbe)
