Be stellt BeBox ein

Be Inc.

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Be Inc. hat am 31. Januar verlautbart, die Produktion und Weiterentwicklung der BeBox einzustellen und sich fortan auf die Software-Entwicklung zu konzentrieren. In einem Brief an Entwickler (http://www.be.com/developers/hardwareplans.html) heißt es: "Für ein kleines 50-Mann-Unternehmen wie Be ist es unmöglich, mit dem gesamten Power-Macintosh-Markt mitzuhalten. Auf der MacWorld in San Francisco stellte sich heraus, daß fast alle Entwickler und Anwender ein viel größeres Interesse an BeOS für Power Macs als an unserer Hardware haben."

Die weltweit nur etwa 2000 Besitzer der BeBox versucht man zu trösten: "Wir werden natürlich alle Gewährleistungspflichten zu den BeBoxes einhalten, die wir verkauft haben. Zukünftige BeOS-Versionen werden noch mindestens die nächsten 12 Monate lang die BeBox unterstützen. Und erinnern Sie sich: die BeBox besteht zu großen Teilen aus PC-Komponenten, und die wird es sicherlich noch viele Jahre geben." Zu der Frage, wer defekte BeBox-Mainboards repariert, äußerte man sich noch nicht. Die Hildesheimer Firma Pios, Lizenznehmer von BeOS und deutscher Vertrieb der BeBox, will jedenfalls auch weiterhin für den Support ihrer rund 200 deutschen Kunden geradestehen, "solange es die BeBox und die Firma Pios gibt", so der Geschäftsführer Geerd-Ulrich Ebeling gegenüber c't. (se)