Beats Pill: Deshalb benötigte Apple Jahre für den neuen Lautsprecher

Über drei Jahre dauerte es, bis Apple wieder einen neuen tragbaren Speaker ins Programm nahm. Manager Oliver Schusser nahm dazu jetzt Stellung.

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Neue Version des Beats-Pill-Lautsprechers

Neue Version des Beats-Pill-Lautsprechers.

(Bild: Beats / Apple)

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Die Apple-Tochter Beats hatte ebenso wie ihre Mutter in den letzten drei Jahren keinen einzigen tragbaren Lautsprecher im Angebot – obwohl die Kategorie boomt. Nun ist mit dem neuen Beats Pill ein neues Gerät angekündigt worden, das mit moderner Technik ausgestattet ist. Es wird ab Anfang August in der EU vertrieben. Warum es so lange gedauert hat, bis Apple und Beats einen neuen portablen Speaker auf dem Markt hatten, teilte Apple zunächst nicht mit. Gegenüber dem britischen Lifestyle-Magazin Wallpaper äußerte sich nun aber Apples Musik-Manager Oliver Schusser.

Der überholte Beats Pill sei "besser als je zuvor". Es habe aber "jede Menge Arbeit" gebraucht, bis er fertig war. "Wir sehen Beats als Premium-Produkt-Firma." Es sei zuerst notwendig geworden, das Portfolio mit den Kopfhörern umzugestalten "und neu zu denken".

Apple habe sich daher entschlossen, sich zuerst darauf zu konzentrieren, "bevor wir zum Pill kommen". Der Plan sei gewesen, "etwas Spezielles" damit zu machen, mit komplett neuer Architektur. "Es ging dabei nicht darum, ein oder zwei Sachen auszutauschen. Wir wollten eine komplette Erneuerung." Der neue Beats Pill sei "ein komplett neues Produkt, innen und außen".

Schusser ist Vizepräsident bei Apple und war zunächst für Apple Music verantwortlich. Seit 2020 ist er auch direkt für Beats zuständig. Apple hatte für das Unternehmen drei Milliarden US-Dollar ausgegeben – der bislang größte Aufkauf des Konzerns überhaupt. Inzwischen gehört Beats seit zehn Jahren zum Portfolio von Apple.

Dessen Streamingdienst Beats Music soll als Basis für Apple Music gedient haben, Kopfhörer verkauft das Unternehmen weiter und runden damit Apples AirPods-Angebot ab. Schusser lobte die Gründer von Beats, Dr. Dre und Jimmy Iovine. "Sie haben qualitativ hochwertige Produkte gebaut und dafür gesorgt, dass die cool aussehen … durch Musik, Künstler und Sport." Dafür hätten sie viel Anerkennung verdient. Auch das Design sei wirklich ikonisch gewesen. Auch jetzt noch halte sich Apple an diese grundlegende Gestaltung, etwa bei den Beats-Studio-Over-Ears.

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(bsc)