Beats Studio Buds: Apple macht den AirPods Pro Konkurrenz

Die True-Wireless-In-Ears der Apple-Tochter sind kompakter und billiger als die AirPods Pro, auch aktive Geräuschunterdrückung ist mit an Bord.

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Beats Studio Buds

Die Studio Buds werden in einem kleinen Akkukästchen geladen.

(Bild: Beats)

Update
Lesezeit: 3 Min.

Beats hat neue, komplett kabellose Ohrhörer vorgestellt: Die Studio Buds sind kompakte In-Ears, die ebenso wie die AirPods Pro des Mutterunternehmens Apple aktive Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancelling – ANC) unterstützen – sowie einen Transparenzmodus, der Umgebungsgeräusche über die integrierten Mikrofone erfasst und an die Ohren des Trägers weitergibt. Umgeschaltet wird über eine Multifunktionstaste am Ohrhörer. Beats verspricht einen "kraftvollen Sound" mit minimaler Verzerrung über den gesamten Frequenzgang.

Beats Studio Buds 2021 (5 Bilder)

Die Studio Buds treten in direkte Konkurrenz zu den AirPods Pro.
(Bild: Beats)

Jeder der In-Ears wiegt nach Herstellerangabe 5 Gramm und ist wasser- und schweißgeschützt (IPX4), drei unterschiedlich große Silikon-Ohreinsätze liegen bei. Eine Mikrolüftung verringere das Druckgefühl auf das Trommelfell, um auch längeres Tragen möglichst angenehm zu machen, so Beats. Die Studio Buds sollen eine Musikwiedergabe von bis zu fünf Stunden bei Verwendung von ANC oder Transparenzmodus bieten und damit etwas länger durchhalten als die AirPods Pro. Ohne einen der beiden Modi sollen die In-Ears sogar bis zu acht Stunden lang Audioinhalte abspielen.

Das pillenförmige Akkukästchen könne die Ohrhörer zweimal komplett aufladen, bevor es selbst mit Strom versorgt werden muss, schreibt der Hersteller. Eine Schnellladefunktion soll innerhalb von fünf Minuten genug Strom liefern, um die Musikwiedergabe mit den In-Ears für rund eine Stunde fortzusetzen. Das Ladekästchen kann per USB-C mit Strom versorgt werden.

Der Hersteller betont, dass die Studio Buds gleichermaßen auf das Zusammenspiel mit iPhones respektive iOS sowie Android-Smartphones ausgelegt sind. Darüber soll es möglich sein, den Hörmodus zu wechseln, den Ladezustand zu prüfen und auch Firmware-Updates durchzuführen – letzteres ist zum Beispiel bei den AirPods Pro nicht unter Android möglich. Sprachassistenzsysteme werden ebenfalls unterstützt, schreibt Beats – unter iOS "Hey Siri". Man könne die Studio Buds zudem über Apples "Wo ist?"-App orten als auch über Googles "Mein Gerät finden" auf Android, bei bestehender Verbindung lässt sich ein Ton abspielen, ansonsten wird der letzte bekannte Standort angezeigt.

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Ob die Studio Buds sowie die AirPods Pro künftig auch mit Apples "Wo ist?"-Netzwerk kommunizieren können, um über andere Apple-Geräte gefunden zu werden, bleibt vorerst offen. Die Beats Studio Buds sollen in Deutschland noch im Sommer in den Handel kommen, zum Preis von 150 Euro – damit unterbieten sie die AirPods Pro deutlich. Apple dürfte für Herbst eine neue AirPods-Generation (AirPods 3) planen, die zweite Generation der AirPods Pro wird nach jüngsten Berichten erst 2022 folgen.

[Update 14.6.2021 17:35 Uhr] Die Studio Buds verzichten im Unterschied zu anderen Beats-Kopfhörern offenbar auf Apples H1/W1-Funkchip. Bestimmte AirPods-Funktionen wie geteiltes Audio und das automatische Pairing mit allen eigenen Apple-Geräten würde dadurch fehlen.

(lbe)