Bei IBM fallen weniger Jobs weg als befürchtet

Im Rahmen des weltweiten Stellenabbaus werden etwa 700 Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet.

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Von
  • Torge Löding

Bei IBM in Deutschland werden vermutlich weniger Arbeitsplätze vernichtet als befürchtet. Im Rahmen des weltweiten Stellenabbaus sollen 700 Stellen in Deutschland wegfallen, berichtet die Financial Times Deutschland. Mit dieser Größenordnung rechnet IBM-Deutschland-Chef Johann Weihen, wie die Zeitung aus Unternehmenskreisen erfuhr. Hinzu komme die bereits Anfang März verkündete Streichung von rund 580 Jobs durch die Schließung zweier Standorte der IT-Dienstleistungstochter in Hannover und Schweinfurt, meldet das Blatt weiter.

IBM hatte angekündigt, weltweit bis zu 13.000 Stellen streichen zu wollen, vor allem in Europa. Gegen den drohenden Stellenabbau bei dem Konzern waren bereits Ende April rund 750 Mitarbeiter vor der Deutschland-Zentrale in Stuttgart auf die Straße gegangen und am vergangenen Montag hatte es einen internationalen Protesttag gegeben. Bei IBM Deutschland gibt es rund 27.000 Beschäftigte, im Konzern sind es 322.000 Mitarbeiter. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte mit mehr als 2500 Stellenstreichungen in Deutschland gerechnet. (tol)