Beratungsunternehmen empfiehlt öffentliche Steve-Jobs-Nachfolgeplanung

Aktionäre, die Apples Nachfolgeplanung offengelegen wollen, bekommen prominente Unterstützung. Apples Board of Directors empfiehlt Anlegern, dagegen zu stimmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der Aktionärsantrag, der Apple eine öffentliche Nachfolgeplanung abringen möchte, gewinnt prominente Unterstützung durch die Institutional Shareholder Services (ISS), ein Beratungsunternehmen für institutionelle Anleger – also jene mit hohen Investitionsvolumen. Sie geht davon aus, dass Aktionäre grundsätzlich von einer jährlich veröffentlichten, "schriftlichen und detaillierten" Nachfolgeplanung profitieren.

Apples Board of Directors empfiehlt Anlegern hingegen, auf dem Aktionärstreffen am 23. Februar gegen den Antrag zu stimmen. Eine Veröffentlichung der internen Nachfolgeplanung würde konkurrierenden Unternehmen einen Einblick in Apples geheime Pläne gewähren und könnte zu Abwerbungen oder dem vorzeitigen Ausscheiden von Führungskräften führen, so Apples Verwaltungsrat. Apple-Chef Steve Jobs hatte Mitte Januar plötzlich angekündigt, eine neue krankheitsbedingte Auszeit zu nehmen, ohne weitere Details zu seinem Gesundheitszustand zu nennen. (lbe)