Bericht: Apple angeblich an Chipfabrik in New York interessiert

Laut Lokalmedien könnte die 10 Milliarden Dollar teure Anlage in Zusammenarbeit mit Auftragsherstellern entstehen.

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Einem US-Medienbericht zufolge interessiert sich Apple für den Bau einer neuen Chipfabrik im US-Bundesstaat New York. Wie die Lokalzeitung Times Union aus Albany meldet, seien Berater eines "großen Hightech-Herstellers" derzeit in der Region um die Stadt Malta unterwegs, um auszuloten, welcher Standort geeignet sei. Angeblich wird die Anlage knapp 10 Milliarden Dollar kosten. Erwogen werde, das Gelände des Luther Forest Technology Campus zu nutzen, auf dem bereits AMD/GlobalFoundries sitzt.

Der Luther Forest Campus in Malta, New York.

(Bild: Luther Forest Technology Campus)

Das Projekt soll den Namen "Azalea" tragen und wird von Deloitte Consulting vorbereitet. Die Unternehmensberater nannten ihren Kunden bislang nicht. Die Times Union spekuliert, dass dies Apple sein könnte, das einen enormen Chipbedarf habe. Es sei aber auch durchaus denkbar, dass Auftragshersteller wie der taiwanische Chipkonzern TSMC, der sich intensiv um Apples Geschäft bemüht, die Anlage baut und betreibt. Apple-Chef Tim Cook hatte in einem Interview angekündigt, dass Apple bald wieder eine Mac-Baureihe in den USA herstellen will – allerdings nicht als direkter Fabrikbetreiber. Schon jetzt kommen Chips für das iPhone aus Texas, allerdings von Samsung. (bsc)