Bericht: Apples "mysteriöse" Wagen für Kartendienste unterwegs
Die in den USA fahrenden Apple-Vans, die unter anderem über Kameras und LIDAR-Aufbauten verfügen, sollen dem Konzern bis spätestens 2018 bessere Kartendaten verschaffen – inklusive Street-View-artiger Funktionalität.
Apple Maps – hier noch unter iOS 6.
(Bild: Apple)
Apple will offenbar bis spätestens 2018 möglichst komplett auf eigenes Kartenmaterial setzen. Das berichtet 9to5Mac unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach arbeitet der Konzern derzeit daran, eine "Base Map" zu erstellen, die als Grundlage für den Ausbau von Apple Maps dienen soll.
Dabei setzt der Konzern auf eigene Erfassungsfahrzeuge, die derzeit bereits in den USA unterwegs sind. Die auf Apple zugelassenen Vans waren zwischenzeitlich von einigen Beobachtern für autonome Fahrzeuge gehalten worden, die der Konzern im Rahmen seines geheimen "iCar"-Projektes einsetzt. Es soll sich aber um ähnlich ausgestattete Autos handeln, wie sie Google und andere Internet-Kartenanbieter nutzen: Mit Kamera-Aufbauten und LIDAR erfassen sie Straßen und Gebäude.
Laut 9to5Mac ist auch geplant, dass Apple Street-View-artige Aufnahmen sammelt und möglicherweise bereitstellt. 3D-Aufnahmen von Häusern werden ebenfalls gespeichert. Momentan versorgt sich Apple von verschiedenen externen Anbietern mit Kartenmaterial. Dazu gehört auch der niederländische Navispezialist TomTom. (bsc)
