Bericht: Das iPhone könnte auch über China Mobile verkauft werden
Chinas Mobilfunkmarktführer hofft, Apples Smartphone in der Volksrepublik vertreiben zu können. Die Vertriebsvereinbarung, die Apple mit China Unicom abgeschlossen habe, sei nicht exklusiv, berichtet das "Wall Street Journal".
Der chinesische Mobilfunkanbieter China Mobile verhandelt mit Apple über den Vertrieb des Smartphones iPhone in der Volksrepublik. Das Wall Street Journal zitiert den Vorsitzenden des Unternehmens, Wang Jianzhou, laut dem die Gespräche auch nach Abschluss der Vertriebsvereinbarung zwischen Apple und China Unicom Ende August weitergegangen seien. Dieses Geschäft sei keineswegs exklusiv, sagte Wang laut dem Bericht am Rande des World Economic Forum.
Der für drei Jahre gültigen Vereinbarung mit China Unicom ist zu entnehmen, dass das iPhone voraussichtlich im vierten Quartal 2009 offiziell in China zu haben sein soll. Nach der Vergabe der 3G-Lizenzen für China im Januar setzt lediglich China Unicom auf die in Europa verbreitete WCDMA-Technik, China Mobile in seinem Netz auf die chinesische Eigenentwicklung TD-SCDMA. Das bedeutet, Apple müsste das iPhone modifizieren, oder es könnte bei China Mobile nur im 2G-Netz funken. China Unicom hatte laut dem Bericht Ende Juli 141 Millionen Mobilfunkkunden, Marktführer China Mobile dreimal so viel. (anw)
