Bericht: Force-Touch-Module für das "iPhone 6s" in Produktion

Apples nächste iPhone-Generation könnte wie die Apple Watch über eine Force-Touch-Funktionalität verfügen, mit der sich Zusatzfunktionen ansteuern lassen. Asiatische Lieferanten steigern nun die Produktion entsprechender Module, heißt es.

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Force-Touch auf Apple Watch

Force Touch auf der Apple Watch

(Bild: Apple)

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Spekulationen, dass das im Herbst erwartete "iPhone 6s" über Force-Touch-Fähigkeiten verfügen wird, gibt es bereits seit längerem. Wie das taiwanische Fachblatt DigiTimes nun meldet, sollen Apples Komponentenhersteller in Asien mit der Massenproduktion der notwendigen Module begonnen haben.

Offenbar wurden erste Stückzahlen im Juni ausgeliefert. Im Juli ist nun die Produktion heraufgesetzt worden, wie Quellen aus der Lieferkette behaupten. Einer der Produzenten, TPK, soll die Massenproduktion im Juli begonnen haben und erhofft sich eine Umsatzsteigerung um 50 Prozent im dritten Quartal – darüber, ob Apple der Abnehmer ist, gab das Unternehmen keine Auskunft. Die Fertiger erhoffen sich dem Bericht zufolge Aufträge für Größenordnungen von 36 bis 50 Millionen iPhones der nächsten Generation im dritten Quartal 2015, bis zu 50 Millionen weitere dann bis Weihnachten.

Die Force-Touch-Technik erlaubt es, mit einem kräftigeren Druck auf das Gerätedisplay Zusatzfunktionen auszulösen. Apple verbaut die Technik bislang in der Apple Watch. Dort werden per Force Touch unter anderem Aktivitäten in der Fitness-App gestoppt oder pausiert und in der Uhrenansicht die Konfigurationsoberfläche aufgerufen.

Die Informationen von DigiTimes stammen aus der Touchpanel-Lieferkette. Die Force-Touch-Technik wird direkt in den Bildschirm eingebaut; dies könnte dazu führen, dass die neuen iPhones minimal dicker werden als ihre Vorgänger. An der allgemeinen Optik der Geräte soll sich dagegen wenig ändern. (bsc)