Bericht: Kein großes MacBook-Pro-Update für 2018 geplant

Informationen aus Asien zufolge wird es an der 2016 zuletzt stark überarbeiteten Produktlinie in diesem Jahr keine größeren Veränderungen geben.

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MacBook Pro 2016

Das MacBook Pro mit Touch Bar wurde im Oktober 2016 präsentiert.

(Bild: Apple)

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Wer auf komplett überarbeitete MacBook-Pro-Modelle in diesem Jahr hoffte – etwa mit einer besseren Touch Bar oder einem neuen Design – wird vermutlich enttäuscht werden. Das jedenfalls glauben Zuliefererkreise in Asien, wie das in Taiwan erscheinende Fachblatt DigiTimes berichtet. Demnach plant der Konzern zwar eine kleine Rochade bei der Zuteilung seiner Aufträge für die Notebook-Fertigung – angeblich soll neben dem Hauptlieferanten Quanta Computer auch Foxconn Electronics verstärkt produzieren. Aber für 2018 bestünden keine Pläne für ein "Major Upgrade" der Profi-Tragbaren.

Apple hatte das MacBook Pro im Oktober 2016 zuletzt komplett überarbeitet. Damals wurde das Gehäuse flacher, diverse Ports nur noch gegen USB-C-Anschlüsse (maximal vier inklusive Stromversorgung) ausgetauscht und die Touch Bar integriert. Auch gibt es seither eine neue Tastatur, die nicht nur Freunde hat. Apple hatte das MacBook Pro, das es im 13- und 15-Zoll-Format gibt, dann 2017 mit einem Speedbump-Update samt kleinerer Verbesserungen versehen.

Doch beim aktuellen Formfaktor dürfte es laut dem Bericht aus Asien nun auch 2018 bleiben. Apple könnte allerdings auch in diesem Jahr interne Upgrades vornehmen, etwa schnellere Chips verbauen, die Tastatur nochmals verbessern und seinen Geräten womöglich mehr Speicherplatz gönnen. Aktuell gibt es so das 13-Zoll-Modell des MacBook Pro nur mit maximal 1 TByte großer SSD – wer 2 TByte benötigt, muss zum deutlich teureren 15-Zoll-Modell greifen.

Möglich wäre auch, dass Apple 2018 das MacBook mit 12-Zoll-Bildschirm anfasst – im Frühjahr oder im Juni/Juli. Dieses wurde im Sommer 2017 zuletzt mit verbesserter interner Hardware vorgeführt. Auch hier existiert ein Speicherproblem für Menschen mit größeren Platzansprüchen: Mit mehr als 512 GByte großer SSD liefert Apple die Maschine auch für Geld und gute Worte nicht aus. Ob beim MacBook ein neues Design ansteht, ist unklar. Die aktuelle Plattform stammt von 2015. Daneben muss sich Apple entscheiden, wie es mit dem MacBook Air weitergehen soll. (bsc)