Bericht: Microsoft verfehlt erstes Verkaufsziel für Xbox 360

2,75 Millionen bis 3 Millionen der Spielkonsolen wollten die Redmonder bis Mitte Februar verkauft haben. Dieses Ziel wird der Konzern nach Analystenschätzungen nicht erreichen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 308 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Microsoft hat seit Verkaufsstart der Xbox 360 im November bis Ende vorigen Jahres nach Analystenschätzungen 1,3 Millionen der Geräte weltweit verkauft. Das berichtet die Financial Times in ihrer heutigen Ausgabe. Sein selbst gestecktes Ziel, innerhalb von 90 Tagen, also bis Mitte Februar, bis zu 3 Millionen Stück zu verkaufen, werde der Softwarekonzern wohl verfehlen, auch angesichts erwarteter Lieferengpässe in diesem Monat. Bereits vor Verkaufsstart war in einigen Online-Shops die Xbox 360 vergriffen.

Die Redmonder hätten ihr erstes Verkaufsziel auf der Consumer Electronics Show (CES) nicht bekräftigt, gingen aber weiterhin davon aus, bis Ende dieses Geschäftsjahres im Juni 4,5 Millionen bis 5,5 Millionen Konsolen zu verkaufen. Mit Celestica habe ein dritter Hersteller mit der Produktion der Xbox 360 begonnen, und das mache den Konzern zuversichtlich. Die anderen beiden Auftragsfertiger sind Wilstron und Flextronics.

In den USA ist die Konsole seit dem 22. November und in Europa seit 2. Dezember 2005 erhältlich. In Japan gab es entgegen den anderen beiden Regionen keine Lieferprobleme. Im Dezember wurde über eine verhaltene Begeisterung der dortigen potenziellen Kunden berichtet. (anw)