Bericht: Produktionsprobleme bei Apples Auftragsfertiger Foxconn

Foxconns Werk im chinesischen Chengdu, das unter anderem iPads produziert, leidet laut "DigiTimes" sowohl unter Arbeitskräfte- als auch unter Materialmangel – dies könnte zu Lieferschwierigkeiten bei iPad 2 und iPhone 4 führen.

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Schon jetzt verkauft Apple nach eigener Angabe "jedes iPad, das wir haben": Auch etliche Wochen nach dem Verkaufsstart sind die Geräte etwa im firmeneigenen Online Store nur mit ein- bis zweiwöchiger Lieferfrist zu haben. Laut einem Bericht von DigiTimes könnte die Lage angespannt bleiben – offenbar gibt es Probleme in der Lieferkette. Das Werk des Apple-Auftragsfertigers Foxconn in Chengdu, wo vor allem das iPad 2 hergestellt wird, leide sowohl unter Arbeitskräftemangel als auch unter fehlenden Materialien. Dies könne im zweiten Quartal zu Verknappungen bei iPad 2 und möglicherweise auch iPhone 4 führen, schreibt das taiwanische Fachblatt.

Foxconn wollte dies angeblich nicht näher kommentieren und gab nur an, dass die volle Kapazität des Unternehmens den Kunden zur Verfügung gestellt werde. Man habe genügend Erfahrung, geeignete Manpower bereitzustellen. Allerdings löst dies nicht das Problem fehlender Komponenten. Hier scheinen sich laut DigiTimes mittlerweile die Auswirkungen der Katastrophe in Japan zu manifestieren. Momentan liefere Foxconn die meisten iPad-2-Geräte aus dem Werk in Shenzen aus. Ursprünglich sollten in Chengdu deutliche Zusatzkapazitäten aufgebaut werden. (bsc)