Bericht: Telekom droht teures Bieterrennen in Slowenien

Die slowenische Regierung hat alle Unternehmen, die die zum Verkauf stehenden Staatsanteile an Telekom Slovenije erwerben wollen, zur Nachbesserung ihrer Angebote aufgefordert.

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Die slowenische Regierung hat alle Bieter für die zum Verkauf stehenden 49,13 Prozent Staatsanteil an Telekom Slovenije aufgefordert, ihre Offerten bis zum 14. Januar nachzubessern. Der Deutschen Telekom, die über zwei Tochterfirmen Angebote eingereicht hat, drohe damit ein teures Bieterrennen, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Slowenien erhoffe sich einen Erlös von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Sollte das Ziel nicht erreicht werden, könnte der Verkauf abgesagt werden.

Telekom Slovenije gehört zu den letzten großen Staatsunternehmen, die in Osteuropa zum Verkauf stehen. 2006 betrug der Umsatz 735 Millionen Euro. Zum Unternehmen gehört Mobiltel, das in Slowenien mit 1,27 Millionen Kunden auf 69 Prozent Anteil am Mobilfunkmarkt kommt. Neben der Deutschen Telekom bietet auch ein Konsortium um BT und die isländische Telecom-Gesellschaft Skipti für Telekom Slovenje. (anw)