Bericht: "iPad mini" aus Brasilien

Apple will das verkleinerte Tablet möglicherweise in Sao Paulo fertigen. Dort betreibt Foxconn einen der größten Standorte außerhalb Asiens.

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Laut einem Bericht der japanischen Mac-Seite Macotakara, die sich auf "verlässliche chinesische Quellen" beruft, könnte das seit Monaten durch die Gerüchteküche geisternde "iPad mini" am Foxconn-Standort Jundiai im Bundesstaat Sao Paulo entstehen. Tests mit CNC-Maschinen für das 7 bis 8 Zoll große Gerät seien in Asien abgeschlossen worden, die tatsächliche Produktion stehe nun in Brasilien an.

Das iPad 3 könnte ebenfalls in Brasilien hergestellt werden.

Es ist unklar, was an dem Gerücht dran ist – aktuell setzt Apple das brasilianische Foxconn-Werk vor allem dazu ein, um die hohen Importzölle in dem Land umgehen zu können, mit denen Geräte aus China belegt sind. Größere Vorteile verspricht eine dortige Produktion vor allem für den amerikanischen Markt, weil die Transportwege kürzer wären. Macotakara glaubt an einen Produktionsstart im September, was eine Verfügbarkeit zum Weihnachtsgeschäft nahelegt. Das Gerät orientiere sich beim Design am iPod touch 4G, nutze aber auch die letzte iPod-nano-Generation als Inspiration. Derzeit spekulieren andere Medien über eine Ankündigung des "iPad mini" im Oktober.

Bislang setzt Apple das brasilianische Werk seines Auftragsfertigers nur für die Herstellung älterer Modellreihen wie iPhone 4 oder iPad 2 ein. (bsc)