Bericht: iPhone 6 Plus erhält zweiten Fertiger

Nach wie vor kommt Apple bei der Produktion seiner neuen Smartphones der Nachfrage nicht hinterher – es gibt Wartezeiten. Beim besonders schlecht verfügbaren iPhone 6 Plus soll nun neben Foxconn auch Pegatron mithelfen.

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Apple iPhone 6

iPhone 6 und 6 Plus: Nach wie vor sehr begehrt.

(Bild: dpa, Vincent Jannink)

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Wer momentan versucht, ein iPhone 6 Plus direkt im Apple Online Store zu erwerben, muss mit einer Wartezeit von schlappen drei bis vier Wochen bis zum Versand rechnen – auch wenn Apple dort nur die entsperrten Geräte zu Preisen zwischen 800 und 1000 Euro anbietet. In den deutschen Apple-Läden wiederum sind geringe Stückzahlen manchmal auf Reservierung zu bekommen, wenn man es frühmorgens auf Apple.com probiert.

Um die Lieferschwierigkeiten abzumildern, plant der iPhone-Hersteller nun offenbar, einen weiteren asiatischen Auftragsfertiger zu verpflichten. Wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet, soll neben dem bislang von Apple eingesetzten Produzenten Foxconn auch Pegatron das iPhone 6 Plus bauen.

Daneben werde Pegatron auch die Produktion des bereits für Apple hergestellten iPhone 6 erhöhen. Zur Produktionssteigerung will der Auftragsfertiger demnach in diesem Jahr 200 Millionen US-Dollar in die Ausweitung seiner Herstellungskapazitäten stecken.

Es ist unklar, wie stark Pegatron in die iPhone-6-Plus-Fertigung eingebunden wird. Die Hauptlast soll offenbar weiterhin Foxconn tragen. Nikkei schreibt unter Berufung auf chinesische Quellen, Pegatron habe die "Spekulationen" nicht kommentieren wollen. Offiziell haben sich weder Pegatron noch Foxconn zur iPhone-6- beziehungsweise 6-Plus-Produktion geäußert – sie sind durch strikte Verträge mit Apple zur Geheimhaltung verpflichtet. (bsc)