Beschluss zur Kappung hoher Handy-Gebühren im Ausland perfekt

Der EU-Ministerrat verabschiedete offiziell den Beschluss der 27 EU-Mitgliedsstaaten und des EU-Ministerrats über die Kappung der Roaming-Gebühren beim Einsatz von Handys im EU-Ausland.

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Von
  • dpa

Der EU-Beschluss zur Kappung hoher Handy-Gebühren im europäischen Ausland ist perfekt. Am Montag beschloss der EU-Ministerrat in Luxemburg offiziell, was die 27 Mitgliedsstaaten und das Europa-Parlament bereits vor mehreren Wochen zur Begrenzung der Roaming-Kosten für die Mobilfunkkunden ausgehandelt und bestätigt hatten.

Demnach sollen die Roaming-Gebühren auf zunächst höchstens 49 Cent je Minute für abgehende und 24 Cent für angenommene Gespräche sinken (zuzüglich Mehrwertsteuer, für Kunden deutscher Netzbetreiber summieren sich die Preise damit auf 58,31 respektive 28,56 Cent). Ende Juni tritt die neue Verordnung in Kraft. Drei Monate später muss der "Euro-Tarif" dann in der Praxis angeboten werden. Da die Unternehmen aber bereits binnen des ersten Monats ihre Kunden per Brief informieren müssen, kann für diejenigen, die schnell antworten, schon im August der neue Tarif gelten. Einige Anbieter haben aber bereits jetzt die Senkung der Roaming-Gebühren angekündigt.

Zu den neuen Roaming-Gebühren und dem Einsatz von Handys im Ausland siehe den Artikel auf heise mobil:

(dpa) / (jk)