Bildbearbeitung im Lab-Modus

Der Software-Hersteller Serif hat der Bildbearbeitung PhotoPlus in Version X7 ein Studio für die Objektivkorrektur, eines für Verzerrungen und neue Effekte verpasst. Außerdem uterstützt sie den Lab-Farbmodus.

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Die Bildbearbeitung PhotoPlus von Serif unterstützt in Version X7 den Lab-Farbmodus. Er soll der menschlichen Farbwahrnehmung am nächsten kommen, trennt aber vor allem Helligkeits- und Farbwerte. Wie bei RGB und CMYK setzt sich die Bezeichnung aus den Buchstaben für die vorhandenen Kanäle zusammen. Das L repräsentiert den Luminanz-Kanal. Er versammelt alle Helligkeitswerte. Die Kanäle a und b beinhalten die Farbinformationen. Die Farbinformation des Kanals a erstreckt sich von Grün nach Rot und die des Kanals b von Blau nach Gelb. Beide Kanäle lassen sich gut nutzen, um die Farben zu korrigieren. Zwischen Lab und RGB kann man in PhotoPlus ähnlich wie in Photoshop wechseln.

PhotoPlus X7 bearbeitet Bilder im Lab-Modus.

Das neu hinzugekommene "Studio für die Objektivkorrektur" bearbeitet Linsenverzerrung, Randabschattung und chromatische Aberration. Mit Hilfe eines übers Bild gelegten Rasters lassen sich Bilder begradigen. Das Studio für Verzerrungen hilft bei der Korrektur von Porträts, bei der Umsetzung in Karikaturen oder anderen Verfremdungen. Teile des Bilds lassen sich dabei schützen.

Der Halbton-Rastereffekt erzeugt einen Retro-Effekt mit groben bunten Bildpunkten. Mit dem "cleveren Pinsel" lassen sich Bildbereiche vom Effekt ausnehmen. Der Klarheitsfilter glättet Haut, soll aber die Struktur in Haaren bewahren. Der Klonstempel hat eine Live-Vorschau erhalten. Die Ebenenpalette erhält die drei neuen Mischmodi Intensives Licht, Punktlicht und Harte Mischung, in erster Linie für höheren Kontast. PhotoPlus läuft unter Windows und ist für 95 Euro (Einführungspreis 76 Euro) erhältlich. Derzeit gibt Serif das Plug-in Topaz DeJPEG zur Reduktion von Kompressionsartefakten dazu.

Siehe dazu auch:

(akr)