Bildschirme am MacBook Air M4: Ein Wunsch erfĂĽllt, ein anderer nicht
Apple erbarmt sich und erlaubt den Anschluss von mehr Bildschirmen beim Einsteiger-Notebook. Eine andere Hoffnung wurde hingegen enttäuscht.

MacBook Air M4 mit mehreren Screens: Mehr Durchblick am kleinen Mac.
(Bild: Apple)
Zu den zentralen Neuerungen des MacBook Air M4, das Apple am Mittwoch vorgestellt hat, gehört eine verbesserte Unterstützung externer Bildschirme. Die hatten sich viele Anwender schon vom Vormodell erhofft. Ein anderer Wunsch, der das integrierte Display betrifft, blieb allerdings unerfüllt.
Zwei Monitore, Mac bleibt an
Künftig kann das MacBook Air zwei externe Bildschirme mit bis zu 6K-Auflösung bei 60 Hertz Bildwiederholfrequenz ansprechen, während der interne Bildschirm aktiv bleibt – mit voller nativer Auflösung und voller Farbdarstellung. Zuvor konnte man zwei Screens am MacBook Air M3 nur nutzen, wenn man den Rechner zugeklappt hatte, was zudem externe Eingabegeräte (Tastatur und Maus/Trackpad) bedingte, um ihn steuern zu können.
Damit hat man beim M4 also nochmals mehr Bildschirmfläche. "Schließe bis zu zwei externe Displays an und verwandle das MacBook Air in die perfekte Workstation. Der zusätzliche Platz auf den Bildschirmen macht das Arbeiten mit mehreren Dokumenten oder Apps ganz einfach", bewirbt Apple die Neuerung.
Zum Vergleich: Das MacBook Air M1 und M2 unterstützte offiziell nur einen externen Screen, das M3 dann zwei – allerdings mit besagtem Pferdefuß, dass man das interne Display nicht weiter verwenden konnte. Mit dem M4 hat man nun drei Screens parallel im Betrieb, wobei es sinnvoll ist, dann die Farben aneinander abzustimmen. Zuvor hatte man nur mit Tricks die Möglichkeit, mehr Screens anzuschließen – dazu war ein DisplayLink-Adapter via USB-C notwendig, der zusätzlich Geld kostet.
Der Bildschirm bleibt glänzend
Nicht erfüllt hat Apple jedoch einen zweiten Kundenwunsch: Die Bestelloption für einen matten Bildschirm mit Nanotextur, wie man es vom MacBook Pro und vom iPad Pro kennt. Weder das 13- noch das 15-Zoll-Modell des MacBook Air M4 ist mit mattem Bildschirm erhältlich. Die Nanotextur-Bildschirme sind insbesondere bei professionellen Nutzern beliebt, weil sie eine spiegelungsfreie, papierartige Oberfläche haben.
Apple belässt es jedoch bei der Abgrenzung, dass nur "Pro"-Geräte die Nanotextur erhalten. Denn das MacBook Air wird weiterhin als Einsteigermodell verkauft – trotz der Tatsache, dass man mindestens 1199 Euro für die Maschine zahlt, mit 15 Zoll sogar 1499 Euro.
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(bsc)