Bildvergleich: Pentax Q gegen Sony NEX-7

Spiegellos und gleich gut? Pentax Q und Sony NEX-7 sind beide besondere Vertreter ihrer Gattung. Ob sie auch besonders gute Fotos liefern, zeigt ein Vergleich mit der heise-Foto-Testszene.

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Die Pentax Q in weiß mit Zoomobjektiv

(Bild: Pentax)

Die Pentax Q ist die wohl kompakteste, spiegellose Systemkamera am Markt und bringt mit Objektiv (SMC Pentax 5-15mm) noch nicht einmal 300 Gramm auf die Waage. In Sachen Bildqualität will sie aber kein Leichtgewicht sein, dafür soll unter anderem ihr CMOS-Bildsensor (1/2,33 Zoll) sorgen, der zwölf Megapixel auflöst. Ein Leichtgewicht ist die Q preislich aber nicht, obwohl sie sich auf einem moderaten Niveau eingepegelt hat: Mit 8,5-mm- oder 47-mm-Objektiv gibt es sie online für etwa 450 Euro.

Nex-7 mit SEL1855

(Bild: Sony)

NEX-7-Interessierte müssen da schon deutlich tiefer in die Tasche greifen. Allein der Body der spiegellosen Systemkamera von Sony schlägt mit knapp 1200 Euro zu Buche, wer ein Objektiv dazu will, legt noch einmal etwa 100 Euro drauf. Auch wiegt das NEX-Flaggschiff mit Linse (SEL 1855) schon einmal 540 Gramm – ein echtes Schwergewicht im Vergleich zur Pentax. Der APS-C-CMOS-Sensor der Sony löst 24 Megapixel auf, ein Vorteil gegenüber der Q?

Ein direkter Vergleich beider Kameras, auch wenn er etwas unfair erscheint, bringt Klarheit. Unsere Bilderstrecke stellt die Fotos beider Geräte bei verschiedenen ISO-Stufen gegenüber. Eines wird schnell klar, für ihren verhältnismäßig kleinen Sensor macht die Q eine sehr gute Figur.

Im Bildvergleich: Pentax Q und NEX-7 (7 Bilder)

ISO 125/ISO100

Die Pentax Q kommt nicht bis auf ISO 100 herunter, sie startet erst ab ISO 125. Ihr Foto ist oben im Bild zu sehen, die NEX-7 zeigt unten ihr Können. Schlechtes kann man beiden Kameras hier nicht vorwerfen. (Bild: heise Foto)

#Bei ISO 125 liefert die spiegellose Pentax saubere Flächen und Kanten. Ab ISO 400 fransen Texturen allerdings aus und die Flächen werden rauer – das ist die Grenze für gute 1:1 Ansichten. Ein milchiger Bildeindruck entsteht ab ISO 1600, Details sind hier nicht mehr erkennbar.

Bei der NEX-7 ist die Grenze für eine gute 1:1 Darstellung erst ab ISO 1600 erreicht, selbst bei ISO 800 sind nur feine Details egalisiert. Ab ISO 3200 liefert die Kamera allerdings Fotos mit schlierenartigen Verwaschungen. (ssi)