Bing in the Classroom: Kampf um den US-Bildungsmarkt

Unter einem neuen Namen erneuert Microsoft seine werbefreie Suche, mit der Schüler den Zugang zum Internet lernen sollen. Zudem können sich Schulen kostenlose Surface-Tablets verdienen.

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Bereits vor einem Jahr startete Microsoft das Programm "Bing for Schools", nun geht es unter dem Namen "Bing in the Classroom" in die offene Betaphase, bei der sich alle öffentlichen und privaten US-Schulen anmelden können. Ziel ist es, Schülern ein kinder- beziehungsweise jugendgerechtes Suchen im Internet anzubieten, bei dem sie nicht durch Werbung abgelenkt würden. Entsprechend schaltet Microsoft im Klassenzimmer keine Banner, ein solch maßgeschneidertes Angebot für den Nachwuchs sei einzigartig.

Durch das Nutzen von Bing können sich Schulen kostenlose Surface-Tablets verdienen. Der Tesseract School in Phoenix, Arizona scheinen noch einige Teilnehmer zu fehlen.

(Bild: Microsoft)

Immerhin hätten bereits 4,5 Millionen Schüler auf das Angebot zurückgegriffen, darunter würden zudem die fünf größten Distrikte der USA fallen. Das Programm steht in direkter Konkurrenz zu Googles Avancen auf dem US-Bildungsmarkt, gerade hier feiern die Chromebooks ihre größten Erfolge. Damit Microsoft auch bei den Geräten nicht ins Hintertreffen gerät, möchte der Konzern Schulen mit kostenlosen Surface-Tablets ködern: Durch das vermehrte Nutzen von Bing können klamme Schulen Tablets verdienen. Damit Lehrer dem Nachwuchs gleich das richtige Verwenden eines PCs beibringen können, weitet Microsoft zudem die Digital Literacy Lessons aus. (fo)