Bislang unbekanntes MacBook Pro aufgetaucht

In einem Supportdokument hat Apple ein neues Modell referenziert, das in diesem Jahr noch nicht erschienen war. Auch vom ersten ARM-iMac gibt es Neuigkeiten.

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(Bild: dpa, Christoph Dernbach)

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Kommt bald ein neues MacBook Pro mit 16-Zoll-Display? In einem Beipackzettel zu einem frischen Update für die Windows-Unterstützung Boot Camp ist nun ein entsprechender Hinweis aufgetaucht. Die neue Version 6.1.13 erschien in der vergangenen Woche und dient unter anderem dazu, die Aufnahmequalität von Mikrofonen im PC-Modus zu verbessern.

Weiterhin steckt ein Stabilitätsfix in der Aktualisierung, der greift, wenn die Maschine unter hoher Last steht. Und genau hier steht der Hinweis: Diese Fehlerbehebung ist nicht nur für das 13-Zoll-MacBook Pro von 2020 vorgesehen, sondern auch für das 16-Zoll-MacBook Pro von 2019 "und 2020". Allerdings hat Apple in diesem Jahr noch gar keine Neuauflage des 16-Zoll-Geräts präsentiert.

Entweder ist dieses noch im Anflug – wobei Apple nur noch wenig Zeit dafür hätte –, es war geplant und wurde kurzfristig gestrichen oder der Eintrag im Boot-Camp-6.1.13-Beipackzettel ist schlicht und ergreifend fehlerhaft. Alle drei Optionen sind denkbar; Apple selbst kommentiert noch nicht veröffentlichte Produkte grundsätzlich nicht.

Das MacBook Pro mit 16 Zoll großem Bildschirm war im Herbst 2019 auf den Markt gekommen. Sie bringt unter anderem eine verbesserte Tastatur und ein neues Display. Zwar hatte Apple im Juni 2020 einen Mini-Refresh durchgeführt, indem neue High-End-Grafikmöglichkeiten hinzugefügt wurden. Doch die Hardware wird offiziell noch als 2019er Jahrgang bezeichnet, da sie sich bis auf die GPU nicht verändert hat, die zudem rein optional ist.

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Eine weitere Neuigkeit betrifft den ersten iMac mit ARM-Prozessor, den Apple in der Pipeline haben soll. Die in Taiwan erscheinende China Times behauptet, dieser neue All-in-One-Rechner erscheine in der ersten Jahreshälfte 2021 und komme mit einem neuen "A14T"-SoC (Codename "Mt. Jade"), das spezifisch für Desktop-Anwendungen gedacht ist, also nochmals leistungsstärker ist als die Mobilvariante in iPhone 12 & Co. sowie iPad Air 4.

In einem ARM-MacBook, das angeblich bereits in Produktion ist, werde Apple ein 5-nm-SoC namens "A14X" (Codename "Tonga") verbauen, heißt es weiter. Im nächsten Jahr plant Apple auch eine komplett selbst entwickelte GPU, deren Codename "Lifuka" heiße. (bsc)