Bitcoin per Apple Pay kaufbar
Die Coinbase-App unterstützt künftig die Verwendung des Apple-Bezahldienstes, sofern eine Debitkarte von Visa oder Mastercard hinterlegt ist.
(Bild: Coinbase)
Der Kauf von Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist in den letzten Jahren deutlich einfacher geworden. Die Wallet-Firma Coinbase hat nun ihrer iPhone- und iPad-App eine neue Funktion hinzugefügt, die es noch ein Stückchen erleichtert: Es ist erstmals möglich, auch Apples Bezahldienst Apple Pay zu verwenden.
iPhone, iPad und Safari auf dem Mac
Die neue Bezahlmethode soll automatisch in der aktuellen iOS- und iPadOS-Version sowie auf dem Mac im Safari-Browser auftauchen – zunächst blieb unklar, ob dies zum Start auf die USA beschränkt ist. Bei Apple Pay muss zudem eine Debit-Karte hinterlegt sein, also ein Zahlungsmittel von Visa oder Mastercard, das Geldbeträge direkt vom Konto einzieht. Reine Kreditkarten funktionieren nicht. Das liegt einerseits an Coinbase, wo man sicherstellen will, dass das Geld bei der Firma tatsächlich ankommt, andererseits mögen manche kartenausgebende Banken nicht, wenn mit regulären Kreditkarten Krypowährungen erworben werden.
Krypto-Bezahlkarte gab es schon
Coinbase hatte zuvor bereits in den USA eine virtuelle Bezahlkarte für Apple Pay eingeführt. Mit dieser kann man Geldbeträge sogar direkt am Automaten in US-Dollar abheben. Dies soll den Umgang mit vorhandenen Konten deutlich erleichtern. Für Android wird hierfür Google Pay verwendet; dies ist nun auch zum Kauf von Kryptowährungen verwendbar, wie Coinbase ebenfalls ankündigte.
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100k sofort aufs Konto
Das Unternehmen führte in den USA weiterhin eine neue Schnellauszahlfunktion ein. In Zusammenarbeit mit dem Automated Clearing House (ACH), das Überweisungen zwischen US-Banken koordiniert, wurde eine Echtzeitüberweisung (Reatl Time Payments, RTP) eingeführt. Diese erlaubt es, "sofort und sicher" bis zu 100.000 US-Dollar pro Transaktion aus dem eigenen Kryptobestand auf ein hinterlegtes Konto zu übertragen. ACH benötigt sonst bis zu fünf Tage. Genaue Angaben, was das kostet, wurden zunächst nicht gemacht. Pro Tag soll es kein Limit an Transaktionen geben. (bsc)
