Blackberry-Chef hofft im Wettbewerb mit Apple auf Mobilfunker

"Die Mobilfunk-Anbieter sehen heute ein Duopol aus Samsung und Apple und das mögen die überhaupt nicht", so Thorsten Heins in einem Interview.

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Der Blackberry-Chef Thorsten Heins hofft im Wettbewerb mit Apple für seinen angeschlagenen Smartphone-Hersteller auf die Netzbetreiber. "Die Mobilfunk-Anbieter sehen heute ein Duopol aus Samsung und Apple und das mögen die überhaupt nicht, weil es deren Auswahl beschränkt – und auch die Auswahl, die sie Unternehmen und Verbrauchern bieten können. Sie suchen nach Alternativen", sagte der ehemalige Siemens-Manager im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa.

Diese Alternative könne Blackberry mit seinem neuen Betriebssystem Blackberry 10 und neuen Geräten wie dem Z10 darstellen. "Auch deshalb ist es wichtig, dass wir eine eigene Plattform entwickelt haben." Die Unterstützung der Netzbetreiber sei "immens", sie vertrauten auf Blackberry, wie die aktuellen Bestellungen zeigten.

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Blackberry kämpft derzeit vor allem mit Microsofts Windows Phone um den dritten Platz im Smartphone-Markt. Wer hier gewinne, ist Heins aber nicht so wichtig. "Die Frage ist für mich: Kann ich Kunden gewinnen, bei denen für Blackberry Platz ist, so dass ich eine Firma wirtschaftlich sinnvoll führen kann. Und da sind für mit Blackberry 10 ziemlich gut unterwegs."

Bei Android sei das Problem für die Anbieter, wie sie sich von anderen unterscheiden könnten. "Samsung hat den Android-Markt praktisch monopolisiert." Es sei also gar nicht so sehr ein Rennen von Plattformen – "es gibt Samsung mit Android, Apple mit seinem iPhone-System iOS und dann eben noch ein paar andere". (mit Material von dpa) / (bsc)