Bosch verkauft Handy-Fertigung

Mit dem Verkauf der Fertigungsstätte für Handys ist der Rückzug von Bosch aus dem Kommunikationsmarkt abgeschlossen.

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Von
  • Christian Rabanus

Die Stuttgarter Robert Bosch AG hat ihre Handy-Fertigung an den US-amerikanischen Konzern Flextronics verkauft. Die Amerikaner übernehmen von Bosch ein Werk im dänischen Pandrup, das die Kapazität zur Herstellung von 4,5 Millionen Handys pro Jahr hat. Alle 1.350 Mitarbeiter sollen ihren Arbeitsplatz behalten können. Die Vertragspartner vereinbarten über den Kaufpreis Stillschweigen.

Damit ist der Rückzug von Bosch aus dem Kommunkationsmarkt abgeschlossen. Die Siemens AG hatte bereits Mitte März die Handy-Entwicklungssparte von Bosch übernommen. Bestandteil dieser Vereinarung war die Zusage, dass Siemens in dem Werk in Pandrup Handys fertigen lassen kann. Flextronics will diese Zusage einhalten. Die Entwicklungsabteilung und die Fertigungsstätte sollen zeitgleich Ende April den Besitzer wechseln, wenn die Kartellbehörden den Vereinbarungen zustimmen. (chr)