Breitbandquote bei Privathaushalten steigt auf 33 Prozent

Jeder dritte deutsche Haushalt hat nach Angaben des Bitkom inzwischen die Möglichkeit, mit mindestens 384 KBit/s pro Sekunde im Internet zu surfen.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Grafik/Quelle: Bitkom [Klicken für vergrößerte Ansicht]

Jeder dritte deutsche Haushalt hat nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) inzwischen die Möglichkeit, über einen Breitbandanschluss (mindestens 384 KBit/s pro Sekunde, also auch UMTS) im Internet zu surfen. Bis Ende des Jahres rechnet der Bitkom mit einem Breitbandanteil von 35 Prozent. "Der zunehmende Wettbewerb und der technologische Fortschritt haben für fallende Preise bei gleichzeitig höheren Bandbreiten gesorgt", erklärte Jörg Menno Harms, Vizepräsident des Bitkom, am heutigen Donnerstag in Berlin. Innerhalb von nur zwei Jahren habe sich die Zahl der schnellen Internetanschlüsse damit verdoppelt. Ende 2005 verfügten 27 Prozent der Haushalte über einen schnellen Internetzugang.

Im internationalen Vergleich belegt Deutschland bei der Verbreitung von Breitbandanschlüssen allerdings nur einen Platz im hinteren Mittelfeld. Nach Zahlen der OECD betrug der Anteil der Haushalte mit Breitbandanschluss im Juni 2006 in Südkorea 71 Prozent, in Dänemark 63 Prozent, in Großbritannien 47 Prozent und selbst in Spanien 40 Prozent. Der Bitkom geht aber davon aus, dass bis Anfang 2009 eine fünfzigprozentige Breitbandquote bei den privaten Haushalten in Deutschland erreicht wird. Dies sei auch für die Wettbewerbsfähigkeit wichtig. "Besitzer von Breitbandanschlüssen sind häufiger und länger online, sie nutzen Internet-Dienste und E-Commerce-Angebote intensiver, bilden sich intensiver im Internet fort und stehen Telearbeit offener gegenüber", sagte Harms. (pmz)