Britische Regierung streicht 1,3 Milliarden Pfund an KI- und Tech-Subventionen

Die neu gewählte Labour-Regierung in Großbritannien hat Gelder für den Bau eines Supercomputers und für KI-Projekte gestrichen. Grund seien fehlende Mittel.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Rechenzentrum

(Bild: IM Imagery/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Die britische Labour-Regierung hat Subventionen in Höhe von 800 Millionen Pfund für einen Exascale-Supercomputer sowie 500 Millionen Pfund für ein KI-Projekt eingestellt (insgesamt etwa 1,5 Milliarden Euro). Wie das Department for Science, Innovation and Technology (DSIT) gegenüber der BBC berichtete, war das Geld von der vorherigen Regierung versprochen worden, ohne zu klären, woher es eigentlich kommt.

Die Meldung kommt als ein Schock für die Universität von Edinburgh, die wohl bereits 31 Millionen Pfund ausgegeben hat, um ein Gebäude für den künftig schnellsten Supercomputer Großbritanniens zu bauen. Wie es mit der Zukunft des Supercomputers aussieht, ist derzeit unklar. Der schottische Abgeordnete Angus Robertson von Edinburgh drückte seinen Unmut über diese Nachricht in einem Tweet aus:

Erst wenige Tage vorher meldete die britische Finanzministerin Rachel Reeves, dass die Vorgängerregierung ein gigantisches Finanzloch von 22 Milliarden Pfund hinterlassen hat, das nun gefüllt werden müsse.

(wid)