CES: Smart-Home-App für Samsung-Smartwatch verfügbar

Die Samsung-Tochter SmartThings hat auf der CES bekanntgegeben, dass ihre App "SmartThings 1.0" ab sofort kostenlos für die Gear S zum Download bereitsteht.

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CES: Smart-Home-App für Samsung-Smartwatch verfügbar

(Bild: SmartThings)

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Von
  • Nico Jurran

Zur Eröffnung der CES bekräftigte Samsungs Präsident BK Yoon in seiner Keynote, dass das Internet der Dinge keine Vision mehr sei, sondern schon längst hier ist. Nun lässt der koreanische Elektronikriese mit Hilfe seiner Tochter SmartThings den Worten Taten folgen: Mit "SmartThings 1.0" ist ab sofort eine kostenlose App für Samsungs Gear S verfügbar, die die Steuerung des smarten Zuhauses vom Handgelenk aus ermöglicht – entweder für Eingabe über das Touchdisplay der Smartwatch oder über Sprachbefehle. In der Gear S ist mit "Gear S" Samsungs hauseigene Sprachsteuerung ab Werk integriert.

Mit der SmartThings-App lässt sich das smarte Heim steuern - auch per Spracheingabe.

(Bild: SmartThings)

Für die Steuerung sollen sich dabei nicht nur bereits hinterlegte Kommandos nutzen, sondern auch eigene Phrasen speichern lassen. Wer smarte Haustechnik an unterschiedlichen Orten installiert hat, könne laut SmartThings der Uhr auf einfache Weise mitteilen, welche Geräte sie an welcher Location sie steuern soll. Als Brücke dient jeweils der von SmartThings vertriebene Hub.

Dass SmartThings die Nutzung der Smart-Home-App auf die Gear S beschränkt, dürfte damit zu tun haben, dass diese Smartwatch im Unterschied zu anderen Modellen von Samsung mit einem eigenen Mobilfunkchip ausgestattet ist und folglich für den Zugang ins Internet nicht zwingend ein Smartphone als Partner benötigt. Mit eingelegter SIM-Karte ist somit sichergestellt, dass sich über die Smart-Home-App auf der Gear S etwa schon auf dem Heimweg die Heizung im Smart Home anwerfen lässt.

Das US-Unternehmen SmartThings bietet Hardware und Software für das vernetzte Heim an. Beispielsweise hat das Unternehmen einen Bewegungsmelder im Angebot, durch den verschiedene Aktionen ausgelöst oder Meldungen auf ein Smartphone geschickt werden können. Alle Sensoren werden mit den angesprochenenHub untereinander verbunden, der seinerseits verschiedene Verbindungsprotokolle (ZigBee, Z-Wave, IP) beherrscht. Im August wurde SmartThings von Samsung übernommen, als Kaufpreis war in US-Medien von 200 Millionen US-Dollar (damals 149 Millionen Euro) die Rede. (nij)