China Mobile verkauft angeblich "iPhone 5C"

Zumindest das günstigere Modell der nächsten iPhone-Generation soll über den weltgrößten Mobilfunkanbieter vertrieben werden, schreibt das "Wall Street Journal".

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Apple scheint bei seinen Versuchen, das iPhone endlich auch über den weltgrößten Mobilfunkanbieter zu vertreiben, mit der nächsten Gerätegeneration erstmals Erfolg zu haben: Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Kreise meldet, soll mindestens das kostengünstigere "iPhone 5C" auch bei China Mobile zu haben sein. Apple habe seinen Lieferanten Foxconn gebeten, den Konzern auf die Kundenliste zu setzen, berichtet die Zeitung. Die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg bestätigte den Bericht, schwächte aber ab, dass Apple und China Mobile lediglich "sehr nahe an einem Deal" seien. Auch das Wall Street Journal konnte noch nicht verifizieren, ob es tatsächlich bereits unterschriebene Verträge gibt.

Rückenteile, die angeblich vom "iPhone 5C" stammen.

(Bild: 9to5Mac )

Es ist unklar, ob China Mobile tatsächlich nur das billigere neue iPhone erhält, das in der Gerüchteküche unter dem Namen "iPhone 5C" läuft. Apple wird, glauben Beobachter, am Dienstag in Cupertino mindestens zwei neue Gerätegenerationen zeigen: Ein "iPhone 5S", das möglicherweise einen Fingerabdrucksensor im Home-Knopf sowie ein verbessertes Innenleben enthält, sowie ein "iPhone 5C" mit Kunststoffrücken in mehreren Farben, das vergleichsweise kostengünstig sein soll. Damit das iPhone im Netz von China Mobile läuft, muss seine Funkeinheit angepasst werden. Die Firma setzt auf TD-SCDMA beziehungsweise TD-LTE, die außerhalb Chinas nicht oder kaum verbreitet sind. Laut Bloomberg soll der China-Mobile-Deal nicht am Dienstag angekündigt werden; Apple plant für den nächsten Tag aber ein eigenes Presseevent in Peking. (bsc)