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China blockiert auch Altavista

Andreas Wilkens

Nach Google wird den chinesischen Netznutzern nun anscheinend auch die Suchmaschine AltaVista vorenthalten.

Nach Google [1] wird den chinesischen Netznutzern nun anscheinend auch die Suchmaschine AltaVista vorenthalten, berichtet die BBC [2]. Festgestellt wurde die Blockade mit einer Technik der Harvard Law School [3], mit der auch schon der Umfang der Zensurmaßnahmen in Saudi Arabien dokumentiert [4] worden war.

Die bei Chinesen populäre Google-Seite ist seit dem vorigen Wochenende nicht mehr erreichbar. Andere Angebote wie Yahoo [5] unterzeichnen freiwillig einen "self-discipline pact [6]", nach dem so genannte subversive Inhalte gesperrt werden sollen. Dafür ernteten die Betreiber Kritik [7] von Menschenrechtlern. Mittlerweile haben sich laut BBC 130 große Portale der Selbstbeschränkung unterworfen. (anw [8])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-60205

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Google-in-China-anscheinend-in-Ungnade-gefallen-Update-59316.html
[2] http://news.bbc.co.uk/
[3] http://www.law.harvard.edu/
[4] https://www.heise.de/news/Saudi-Arabiens-Internet-Zensur-dokumentiert-65616.html
[5] https://www.heise.de/news/Yahoo-unterwirft-sich-freiwilliger-Zensur-Verpflichtung-in-China-63079.html
[6] https://www.heise.de/news/Chinesische-Internetprovider-verpflichten-sich-zum-Schutz-ihres-Landes-68653.html
[7] https://www.heise.de/news/Yahoos-Selbstverpflichtung-gegenueber-China-in-der-Kritik-68459.html
[8] mailto:anw@heise.de