Chinesisches TV besucht iPhone-Fertigung

Foxconn-Chef Terry Gou führte ein Fernsehteam durch die neue Fabrik in Zhengzhou. Bis zu 200.000 Apple-Smartphones werden hier pro Tag produziert.

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Apple und sein umstrittener Auftragsfertiger Foxconn sind weiterhin um mehr Transparenz bemüht. Terry Gou, Chef von Foxconn, führte nun ein chinesisches Fernsehteam durch die iPhone-Fertigung in Zhengzhou. Die neue Fabrik in der Provinz Henan befindet sich in der östlichen Mitte des Landes und soll damit so platziert sein, dass Arbeitsmigranten möglichst aus dem Umland rekrutiert werden können. Bis zu 200.000 Geräte sollen hier pro Tag gebaut werden, demnächst könnte sich diese Stückzahl sogar verdoppeln. In dem TV-Beitrag wurden auch einige Beschäftigte interviewt.

TV-Besuch bei Foxconn

(Bild: Screenshot via YouTube)

Laut einem Bericht von M.I.C. Gadget sollen mittlerweile bis zu 70 Prozent aller iPhones in Zhengzhou entstehen. Foxconn setzt zunehmend auf Fabriken im Landesinnern, weil dort das Lohnniveau geringer und die Lebenshaltungskosten niedriger sind. Zudem sind die Arbeiter dann näher bei ihren Familien, was "psychologische Probleme" vermeiden soll. Die Provinzregierung von Henan setzt in den letzten Jahren verstärkt auf Elektronik und hier insbesondere auf Mobiltelefone. (bsc)