Chrysler-Neuheiten auf der Detroit Auto Show 2010

Das Jahr 2009 brachte Chrysler die Insolvenz, mit dem Einstieg von Fiat will man den Neuanfang schaffen. Der Technik-Transfer aus Italien spielt dabei eine Schlüsselrolle. In Detroit ist aber noch viel Bekanntes zu sehen

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  • rhi
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Auburn Hills (Michigan/USA), 8. Januar 2010 – Das Jahr 2009 brachte Chrysler mächtig ins Schlingern: Die Insolvenz führte zum einem zeitweisen Produktionsstopp, mit dem Einstieg von Fiat will der US-Konzern den Neuanfang schaffen. Die Kleinwagen-Kompetenz und Spar-Technologien der Italiener spielen dabei eine Schlüsselrolle. Auf der North American International Auto Show (NAIAS, 11. bis 24. Januar 2010) in Detroit sind allerdings noch viele bekannte Modelle in frischen Farben zu sehen.

Zum Beispiel wird der Chrysler 300C leicht modifiziert: Bei den Modellen S6 und S8 weicht der Chromgrill einem schwarzen Einsatz mit verchromtem Rahmen. Der 300C S6 holt seine Kraft aus einem Sechszylinder-Benziner mit 250 PS, während der S8 auf den Hemi-V8 mit 5,7 Litern Hubraum und 360 PS setzt. Der PT Cruiser, der bereits im Jahr 2000 präsentiert wurde, wird als "Couture Edition" abverkauft. Auffälligstes Merkmal ist die zweifarbige Lackierung in Silber und Schwarz, die an Hot Rods erinnern soll.

Chrysler-Neuheiten auf der Detroit Auto Show 2010 (22 Bilder)

Die Chrysler-Tochter-Dodge überarbeitet den Caliber.

Dodge überarbeitet einen Teil der Modellpalette. Während sich der Journey und der Avenger mit geänderten Ausstattungen begnügen müssen, erhält der Caliber ein geändertes Innenraumdesign. Am auffälligsten ist das neue, rundlichere Armaturenbrett mit größeren Heizungsreglern. Der Nitro wird äußerlich leicht überarbeitet, was am fehlenden Chrom in der Frontpartie zu sehen ist. US-Kunden bleibt der Challenger "Gone Plum Crazy" vorbehalten. Dahinter verbirgt sich ein in grellem Violett lackiertes Sondermodell des Muscle Cars.