WebEx und Teams Rooms: Cisco verbessert Anbindung an Apple-Geräte

Cisco unterstützt Apple-Hardware mit seinen WebEx- und Teams-Lösung künftig besser. Es geht um lokales Streaming und Spatial Computing.

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Mann mit Vision Pro

Mann mit Vision Pro: Auch im Business im Geschäft.

(Bild: Apple)

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Ciscos Videoconferencing-Lösung WebEx bekommt eine Reihe neuer Features für Apple-Nutzer. Darüber ist es künftig einfacher möglich, Inhalte von Geräten zu teilen. Die Spatial-Computing-Unterstützung für WebEx für Verwender der Vision Pro wird zudem allgemein freigegeben, diese war im Zusammenhang mit einer Cisco-Hardware bislang noch nicht in der General Availability, so das Unternehmen.

Wer eine Cisco-Hardware in seinem Konferenzraum hat, kann nun erstmals AirPlay im Zusammenhang mit Microsoft Teams Rooms einsetzen. Drahtloses Teilen von Inhalten funktioniert von iPhone, iPad und Mac aus. Dazu muss man lediglich das Cisco-Gerät als Empfänger auswählen und die Gegenstelle sieht, was der Nutzer sieht – so kennt man es von diversen anderen AirPlay-Empfängern wie dem Apple TV.

Weiterhin neu sind die sogenannten Cisco Spatial Meetings. Diese waren bereits für ausgewählte WebEx-Kunden verfügbar, sind nun aber für alle User freigegeben. Das Feature ist zunächst für die Cisco Room Bar Pro vorgesehen. Nutzer mit einer Vision Pro können dann "jeden Raum in einer immersives Studio" verwandeln. Dazu muss auf dem Apple-Headset die schon seit dem vergangenen Jahr verfügbare offizielle WebEx-App laufen. Diese erlaubt auch die Verwendung der virtuellen Vision-Pro-Personas-Avatare, denn bekanntermaßen gibt es keine Kamera, die den Vision-Pro-Nutzer selbst im Gesamtbild erfasst.

Die neuen Entwicklungen zeigen, das Cisco weiter versucht, nicht nur als WebEx-Mutter identifiziert zu werden. Die Microsoft-Teams-Rooms-Unterstützung soll dabei helfen, neue Zielgruppen zu erschließen, die die Microsoft-Suite längst im Firmenarbeitsalltag nutzen und für Konferenzen nicht zu WebEx wechseln wollen. Mit dem Cisco-Gerät und der AirPlay-Unterstützung lassen sich jetzt auch Apple-Geräte leichter in diesen Workflow integrieren, ohne dass User Teams auf dem Gerät haben und als "eigener User" präsentieren müssen – sondern wie eine im Raum anwesende Person.

Apple hatte zuletzt versucht, die Vision Pro stärker im Enterprise-Markt unterzubringen. Das in Europa mindestens 4000 Euro teure Gerät wird beispielsweise bei Porsche und zahlreichen weiteren großen Unternehmen zumindest experimentell eingesetzt.

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(bsc)