Cisco setzt auf Quadruple Play

Mit videofähiger Hardware will Cisco auch in Zukunft zweistellige Wachstumsraten erreichen.

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Netzwerkexperte Cisco will bis Ende der laufenden Dekade das Wachstum im zweistelligen Bereich halten und setzt dabei auf konvergente Kommunikation. Auf einer jährlichen Konferenz mit Analysten erklärten Cisco-Manager in New York, dass sie "Quadruple Play" – also Daten, Sprache, Mobilfunk und Video aus einer Hand und über eine einheitliche technische Infrastruktur – im gesamten Cisco-Produktportfolio integrieren wollen. Für das laufende Quartal erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum um 20 Prozent. Im vergangenen Quartal hatte Cisco die allgemeinen Erwartungen übertroffen.

Als erstes neues Produkt soll in den nächsten Monaten ein Videokonferenzsystem vorgestellt werden. Dazu will Cisco weitere Verbesserungen an den VoIP- und Video-Funktionen verschiedener Routerfamilien vornehmen. Details zu der angekündigten neuen Hardware nannten die Manager nicht. Zuletzt hatte Cisco den Videonetzwerkspezialisten Arroyo übernommen.

Damit will CEO John Chambers an der Spitze der Nahrungskette bleiben. "Wenn du der Innovator und der Marktführer bist, schützt dich das vor Startups oder erfahrenen Konkurrenten", sagte der Cisco-Chef. Cisco setzt auch darauf, dass Videodienste den Datenverkehr erhöhen und so neue Hardware nötig machen. Das Unternehmen könne außerdem von den verschwindenden Grenzen zwischen den Marktsegmenten profitieren, hieß es weiter. (vbr)