Citrix und die Zukunft von Xen

XenSource und Citrix äußern sich zu ihren Plänen mit dem freien Xen-Projekt und der Integration von Xen in Citrix-Produkte.

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Von
  • Oliver Diedrich

In einem Interview mit InformationWeek haben sich der CEO von XenSource, Peter Levine, und Wes Wasson, Citrix-Vizepräsident für Marketing, dazu geäußert, wie es mit Xen nach der Übernahme von XenSource durch Citrix weitergeht. Auch wenn XenSource in der Statistik der Codebeiträge zu Xen weit vor allen anderen Mispielern liegt: Laut Levine sind lediglich ein halbes Dutzend der Xen-Kernentwickler bei XenSource beschäftigt; viele Beiträge kämen von IBM, Intel, HP, Novell und Red Hat. Daher werde man zusammen mit diesen Unternehmen ein Gremium einrichten, das die Veränderungen im Xen-Projekt überwachen soll. Ziel sei eine klare Trennung zwischen dem Open-Source-Code und kommerziellen Xen-Produkten. In den nächsten sechs bis acht Wochen, meinte Levine, werde man die Pläne konkret vorstellen.

Citrix will Xen laut Wasson zunächst in seinen Desktop Server integrieren, ein Produkt, das komplette Desktops samt Applikationen von einem Server aus an Clients ausliefert. Diese Desktops will Citrix offenbar zukünftig in virtuelle Maschinen packen, die unter Vmware, Microsofts angekündigtem Hypervisor Viridian oder Xen laufen. Die Ankündigungen bleiben jedoch recht vage.

Siehe dazu auch:

(odi)