Clean Coal: Ambitioniertes Projekt zur Kohlendioxid-Abscheidung im Zeit- und Kostenrahmen

Wenn Ziele zur Emissionsreduzierung eingehalten werden sollen, ohne fossile Kraftwerke abzuschalten, muss freigesetztes Kohlendioxid eingefangen werden. Ein solches Großprojekt in Texas scheint gute Fortschritte zu machen.

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Kohle
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Von
  • Sascha Mattke

Die Nachrüstung von Technologie zur Kohlendioxid-Abscheidung im Kohlekraftwerk W.A. Parish Power Generating Station im US-Bundesstaat Texas dürfte wie geplant noch in diesem Jahr abgeschlossen sein und die eingeplanten Kosten nicht übersteigen. Das ist insofern bemerkenswert, als ähnliche Projekte bislang häufig erfolglos waren oder weitaus teurer wurden als vorgesehen, wie Technology Review online in "Ein Hoffnungsschimmer für saubere Kohle" berichtet.

Projekte zur Kohlendioxid-Abscheidung sind vermutlich die einzige Möglichkeit, fossile Kraftwerke in Betrieb zu halten und gleichzeitig Ziele zur Emissionsreduzierung wie nach dem Pariser Klimaabkommen zu erreichen. Andere Versuche, so genannte saubere Kohlekraftwerke zu bauen, hatten jedoch häufig mit finanziellen Problem zu kämpfen.

Einer der prominentesten davon war das Kemper-Projekt im US-Bundesstaat Mississippi – anfangs sollte es 2,4 Milliarden Dollar kosten, mittlerweile aber wird mit mehr als 7 Milliarden Dollar gerechnet. Und das Unternehmen Peabody Energy, das hunderte Millionen Dollar in Forschung und Entwicklung investiert hatte, musste vor kurzem Insolvenz anmelden.

Mehr dazu bei Technology Review online:

(sma)