Cloud Native Computing Foundation erhebt KubeEdge in den Inkubator

Die Kubernetes-Erweiterung KubeEdge erreicht nach der CNCF-Sandbox den Inkubator. Das Tool soll Entwickler bei der Arbeit zwischen Cloud und Edge unterstĂĽtzen.

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Cloud Native Computing Foundation erhebt KubeEdge in den Incubator

(Bild: Travel mania/Shutterstock.com)

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Das Technical Oversight Committee (TOC) der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) hat die Kubernetes-Erweiterung KubeEdge in den Inkubator der Organisation gehoben. Somit erreicht KubeEdge die nächste Stufe im Entwicklungsprozess bei der CNCF.

KubeEdge ist ein Open-Source-System, das die Orchestrierung nativer containerisierter Anwendungen erweitern und die Geräteverwaltung auf Hosts am Edge übernehmen soll. Es baut auf Kubernetes auf und setzt sich aus einem Cloud-Teil und einem Edge-Teil zusammen. Das Tool bietet Infrastrukturunterstützung für Netzwerk, Anwendungsbereitstellung und Metadatensynchronisierung zwischen Cloud und Edge. Edge Computing lässt sich als Erweiterung zum Cloud Computing verstehen. Dabei geht es um die dezentrale Datenverarbeitung am Rande des Netzwerks, der sogenannten Edge.

Die Kubernetes-Erweiterung unterstützt darüber hinaus auch das Standardprotokoll des Internet of Things (MQTT), das Edge-Endgeräten den Zugriff über Edge-Knoten ermöglicht. KubeEdge soll Entwickler beim Ausführen von containerisierten Anwendungen auf Edge-Devices helfen.

Die Kubernetes-Erweiterung wurde bereits im März 2019 als CNCF-Sandbox-Projekt akzeptiert – Version 1.0 ist im Juni 2019 erschienen. Das Entwicklerteam hinter KubeEdge plant weitere Veröffentlichungen quartalsweise, in Abstimmung mit den Releases von Kubernetes.

Das Projekt hat laut eigenen Angaben seit dem Beitritt zur CNCF mehr als 395 Beitragende aus 25 Organisationen aufgenommen. DarĂĽber hinaus wird das Projekt von 14 Verantwortlichen aus 5 verschiedenen Organisationen wie ARM, China Unicom und Huawei gefĂĽhrt. Unter anderem Huawei Cloud, KubeSphere, Raisecom und WoCloud nutzen KubeEdge im Produktivbetrieb.

Weitere Information zum Incubator-Status finden sich im Ankündigungsbeitrag der CNCF. Wer mehr über KubeEdge erfahren möchte, findet auf der offiziellen Website und auf GitHub nähere Informationen.

(mdo)