Code-Editor: Zed erscheint für Linux

Viele Programmierer nutzen derzeit gerne Zed. Der freie Editor besticht durch seine Performance, erschien bislang aber nur für macOS. Jetzt kommt Linux hinzu.

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Pinguin mit Open Source Schriftzug

(Bild: iX)

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Zed erscheint erstmals für Linux: Der freie Code-Editor lässt sich nun mit einem Shell-Skript per curl https://zed.dev/install.sh | sh installieren. Es handelt sich um einen Editor speziell für Programmierer, der in Rust geschrieben ist und auf einen GPU-beschleunigten Renderer setzt. Hinter Zed stehen die Macher des einst beliebten Atom; letzteren Editor hatte GitHub 2022 eingestellt.

Insbesondere für Nutzer von Visual Studio Code ist Zed eine beliebte Alternative. Bislang war der Editor jedoch ausschließlich für macOS direkt verfügbar. Nachdem die Linux-Version jetzt offiziell zur Verfügung steht, fehlt nur noch ein Windows-Pendant – hier müssen Nutzer die Software noch selbst kompilieren. Die von vielen Anwender gewünschte Linux-Variante hatten die Entwickler bereits fest angekündigt, als sie Zed unter eine Open-Source-Lizenz stellten.

Als Nächstes soll Zed als fertiges Paket den Weg in Linux-Distributionen finden. Hierfür setzen die Macher des Editors auf die Mitarbeit der Community – die laut Ankündigung bereits stark an der Portierung beteiligt war. Dasselbe gilt für weitere Bugfixes und zusätzliche Spracherweiterungen. Während der Entwicklung fand das Testing vor allem unter Ubuntu statt.

(fo)