Code-Leak: "Apple One"-Paket im Anmarsch

Apple plant schon seit längerem, Dienste wie Apple Music, TV+ und News+ als Kombiabo zu verkaufen. Nun gibt es erste konkrete Hinweise.

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Apple Music auf Android-Geräten

Die Apple-Music-App unter Android.

(Bild: dpa, Lukas Schulze)

Lesezeit: 2 Min.
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Schon seit Wochen gibt es Gerüchte über ein neues Paket-Angebot, mit dem Apple verschiedene seiner Unterhaltungs- und Cloud-Dienste zu einem gemeinsamen Preis offerieren könnte. Damit will Apple den Absatz von Music, TV+ und Co. ankurbeln. Nach Medienberichten, die sich auf informierte Kreise beriefen, sind nun auch erste handfeste Details durchgesickert – in Apples eigenem Code. Wie 9to5Google entdeckt hat, steckt in der jüngsten Android-Version 3.4.0 der offiziellen Apple-Music-App, die aktuell als Beta verteilt wird, ein passender String.

Dieser lautet schlicht übersetzt: "Ihr Apple-Music-Abo wird ab den %s in Apple One enthalten sein" – "%s" steht dabei für das Datum. Weiter heißt es, dass der Nutzer ab diesem Zeitpunkt nur noch eine Rechnung erhält. Und: "Sie können Ihr Apple-One-Abonnement mit ihren iPhone, iPad, Apple TV oder Mac verwalten." Damit wäre also klar, dass Apple tatsächlich den Namen "Apple One" für sein Paketangebot ausgesucht hat – oder ihn zumindest erwägt. Diese Bezeichnung war auch schon im August erstmals von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg kolportiert worden.

Weitere Informationen zu Apple One wurden in dem Android-APK von Apple Music 3.4.0 Beta zunächst nicht entdeckt – etwa das tatsächlich Startdatum des Dienstes. In den Medienberichten hieß es, das Dienstepaket könne im Oktober erscheinen – vermutlich zusammen mit den neuen iPhones. Apple bemüht sich schon seit Jahren darum, sein Servicegeschäft anzutreiben, um weniger stark vom Hardware-Verkauf abhängig zu sein.

Neben einem Basispaket aus den Musik- und TV-Streaming-Diensten Apple Music und TV+ will der Konzern angeblich mehrere verschiedene Bundle-Stufen mit weiteren Abo-Diensten wie den Spieledienst Arcade, das Nachrichtenangebot News+ (aktuell nur in wenigen Ländern verfügbar) plus iCoud-Speicherplatz anbieten. Dem Bericht zufolge plant Apple zudem einen weiteren Abo-Dienst mit einem Angebot aus virtuellen Fitnesskursen, das es bislang noch nicht gibt.

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(bsc)