Comdex: IBM und Compaq doch im Transmeta-Boot

Transmeta-Chef Ditzel bezeichnete Berichte, nach denen IBM und Compaq keine Notebooks mit Transmetas Crusoe-Prozessor herstellen würden, als falsch.

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Die Berichte, nach denen IBM und Compaq keine Notebooks mit Transmetas Crusoe-Prozessor herstellen würden, seien falsch, sagte Transmeta-Chef David Ditzel auf der Comdex. IBM hätte nur beschlossen, ihren auf der PC Expo vorgeführten Prototypen nicht weiter zu zeigen. Die Compaq-Meldung sei ein Gerücht, das ein schlecht informierter Analyst in die Welt gesetzt habe. Dass die Gerüchte genau zum Börsengang von Transmeta auftauchten, ärgerte Ditzel natürlich besonders.

Doch zu sehen waren die IBM- und Compaq-Notebooks nicht. Dafür zeigten andere Hersteller neue Produkte mit dem Crusoe. Neben dem schon im Handel erhältlichen Sony PCG-C1VN wollen Casio, Hitachi, NEC und Siemens-Fujitsu Notebooks mit Transmetas Prozessor vorstellen, Webpads zeigten unter anderem Gateway und Hitachi. Die Geräte werden voraussichtlich ab Frühjahr 2001 für Preise ab 1600 US-Dollar – umgerechnet etwa 3700 Mark – in Europa erhältlich sein. Die Akku-Laufzeit soll bei einigen Notebooks bis zu 11 Stunden betragen. (jow) (chr)