Compaq verklagt eMachines

Compaq wirft dem Billig-Computer-Anbieter eMachines 13 Patentrechtsverletzungen vor.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Computerhersteller Compaq hat den Billig-Computer-Anbieter eMachines und seine koreanischen Mutterfirmen Trigem Computer und Korea Data Systems verklagt. eMachines, Anfang Juli als Hersteller des "kostenlosen" AOL-PCs in Erscheinung getreten, soll 13 Compaq-Patente verletzt haben. Bei den Patenten handelt es sich unter anderem um Password-Funktionen und eine Methode, mit der von CD-ROM aus gebootet werden kann.

"Compaq hat eine Menge in Forschung und Entwicklung gesteckt", erläutert der Compaq-Sprecher Alan Hodel die Beweggründe des Computerriesen für die Klage. "Die Firma macht sich Patente zu eigen, die auf diesen Investitionen basieren". eMachines wollte die Vorwürfe nicht kommentieren. Beobachter vermuten, daß Compaq sich mit der Klage einen lästigen Konkurrenten auf Distanz halten will. Nach einer Studie der Marktanalytiker von PC-Data hat sich eMachines in den USA innerhalb eines knappen Jahres auf Platz zwei bei den Verkäufen für Consumer-PCs vorgearbeitet. (wst)