Computer Associates einigt sich mit Aktionären

Für 5,7 Millionen neue Aktien wollen die Anleger ihre Sammelklagen wegen umstrittener Bilanzierungspraktiken beilegen.

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Von
  • Torge Löding

Auch wenn die Behörden in einer ersten Bilanzprüfung nichts finden konnten, so musste der US-Softwarehersteller Computer Associates sich mit einigen Sammelanklagen von Aktionären, in denen es um umstrittene Bilanzierungspraktiken ging, auseinander setzen. Dieses Problem soll nun der Vergangenheit angehören. Nach eigenen Angaben gibt CA 5,7 Millionen neue Aktien an die eigenen Anteilseigner aus; diese legen im Gegenzug die Klagen nieder.

"Alle diese Klagen auf einen Schlag los zu sein bedeutet einen wichtigen Schritt nach vorne, denn damit sind wir von der Unsicherheit befreit, die jede Klage mit sich bringt und unser Geschäft in letzter Zeit ein wenig vernebelt hat", freut sich CEO Sanjay Kumar. Im laufenden Quartal wird CA in diesem Zusammenhang eine Sonderbelastung von 144 Millionen Dollar vor Steuern verbuchen. Nach Steuern fallen Sonderkosten von 97 Millionen Dollar oder 17 Cent je Aktie an. Die Untersuchungen der US-Börsenaufsicht SEC laufen unterdessen weiter. (tol)