Computermesse Systems verzeichnet leichtes Ausstellerplus
Seit heute ist die Münchner Computermesse für Besucher geöffnet. 1260 Aussteller aus 23 Ländern zeigen ihre Neuheiten.
Die Computermesse Systems hat heute in München ihre Pforten für die Besucher geöffnet. Zum Auftakt diskutierten Unternehmen der Mobilkommunikation bei dem Kongress Communication World neue Entwicklungen der Branche -- von Technologien und Übertragungsstandards bis hin zu Preis- und Geschäftsmodellen. 1260 Aussteller aus 23 Ländern zeigen Neuheiten aus der Hightech-Welt -- im Vorjahr waren es 1229. Wie 2004 erwarten die Veranstalter rund 65.000 Besucher. "Die Stimmung ist gut", sagte eine Messe-Sprecherin.
Im Boom-Jahr 2000 hatten allerdings noch 3200 und damit deutlich mehr als doppelt so viele Firmen Stände auf der Systems angemietet. Seither durchlebte die Messe einen Schrumpfprozess. Einige große Anbieter wie Microsoft reduzierten ihren Systems-Auftritt deutlich oder sagten wie Vodafone ganz ab. Im Gegensatz zur CeBIT wollen die Veranstalter die Systems mittlerweile als "Arbeitszimmer der Branche" profilieren. Prozessoptimierung in Unternehmen und IT-Sicherheit gehören daher zu den Schwerpunkten der vorwiegend an Mittelständler adressierten Messe.
Noch bis diesen Freitag können sich die Besucher der Systems über Neuheiten rund um Software, Computer und Telekommunikation informieren. Parallel starten an diesem Mittwoch ebenfalls auf dem Messegelände die Münchner Medientage, die sich in diesem Jahr mit dem "Mehrwert der Medien" befassen.
Siehe auch folgende Berichte von der Systems:
- BenQ Mobile verdoppelt Auftragsvolumen
- Anhaltender Preisdruck im Mobilfunk-Markt erwartet
- EU-Kommission: Fortschritt in der Telekommunikation aktiv gestalten
- IT-Branche zur Systems zuversichtlich
(dpa) / (anw)