IFA

Connected Navi von Garmin

Das nüvi 1690 ermöglicht über eine per Mobilfunkverbindung Zugriff auf Internetdienste und soll in diesem Jahr auf den Markt kommen. Die Smartphone-Mischlinge Nüvifone M20 und G60 kommen dagegen definitiv nicht nach Deutschland.

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Von
  • Achim Barczok

Das Garmin nüvi 1690 greift über eine SIM-Karte auf Internetdienste zu.

(Bild: Garmin)

Der US-amerikanische Navi-Hersteller Garmin hat auf der IFA (Halle 9, Stand 202) ein Navigationsgerät mit Mobilfunkverbindung vorgestellt. Das nüvi 1690 ist mit einer Prepaid-SIM ausgestattet, mit der Anwender auf verschiedene Internetdienste zugreifen können. Zu den als "nüLink!" bezeichneten Diensten zählen Wetterinfos, Verkehrsdaten, Kraftstoffpreise, örtliche Telefonbücher und Googles Lokale Suche. Adressen aus dem Telefonbuch oder der lokalen Suche lassen sich als Navigationsziel auswählen. Die Mobilfunkverbindung ist auf "nüLink" beschränkt, Surfen oder das Abrufen von E-Mails ist damit nicht möglich.

Die Nutzung der Dienste ist optional und kostet 80 Euro im Jahr, die ersten zwölf Monate sind für den Besitzer des Geräts kostenlos. nüLink steht in 15 europäischen Ländern, darunter England, Frankreich, Italien und Deutschland, zur Verfügung, wobei nicht alle Dienste in jedem Land angeboten werden. So sind Tankstellenpreise und Daten der Preissuchmaschine Ciao in Deutschland nicht abrufbar. Welcher Provider die europaweite Mobilverbindung für das nüvi 1690 bereitstellt, wollte Garmin nicht verraten.

Das nüvi 1690 zeigt die Wetterlage am Standort.

(Bild: Garmin)

Das nüvi 1690 soll im vierten Quartal 2009 auf den Markt kommen und 400 Euro kosten. Es ist mit Kartenmaterial für 41 europäische Länder ausgestattet, verfügt über einen Fahrspurassistenten und Garmins Spritspar-Hilfe ecoRoute. Über eine Bluetooth-Schnittstelle kann eine Freisprecheinrichtung angeschlossen werden.

Die seit August in Asien erhältlichen Smartphones Nüvifone M20 und Nüvifone G60 werden dagegen definitiv nicht in Deutschland auf den Markt kommen, bestätigte der Hersteller gegenüber heise online, schloss eine Markteinführung für zukünftige Generationen von Garmins Smartphone-Serie aber nicht aus. (acb)