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Consors-Anteile gehen an BNP Paribas

Torge Löding

Für die Online-Tochter der angeschlagenen Schmidt-Bank scheint sich ein Käufer gefunden zu haben.

Es scheint sich ein Käufer für die Online-Tochter [1] der angeschlagenen Schmidt-Bank gefunden zu haben: In einer AdHoc-Meldung teilte Consors [2]-Vorstand Paul Wieandt mit, dass die französische Bank BNP Paribas [3] mit Sitz in Paris den Zuschlag für das 66,4%-Paket der SchmidtBank an der Consors Discount-Broker AG erhalten hat.

Das Jahr 2001 war für Online-Broker wie Consors besonders schlimm [4]. Die Tochtergesellschaft riss das Bankhaus mit in den Pleitestrudel, der in einer Auffanggesellschaft [5] für die Schmidt-Bank endete. Daraufhin hatte das Bankhaus angekündigt, Consors zu zerschlagen, wenn nicht bis März 2002 ein Käufer gefunden werde. Alle anderen Direct-Broker versuchen durch Kurzarbeit, Stellenabbau und Abstoßen ausländischer Tochtergesellschaften zu retten, was zu retten ist. Mittlerweile peilt Consors für 2002 wieder die Gewinnschwelle [6] an. (tol [7])


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[1] https://www.heise.de/news/Consors-peilt-nach-Verlustjahr-fuer-2002-Gewinnschwelle-an-Update-57151.html
[2] http://www.consors.de
[3] http://www.bnpparibas.com/
[4] https://www.heise.de/news/Consors-unter-Geiern-53619.html
[5] https://www.heise.de/news/Consors-Mutter-Schmidtbank-gerettet-54894.html
[6] https://www.heise.de/news/Consors-peilt-nach-Verlustjahr-fuer-2002-Gewinnschwelle-an-Update-57151.html
[7] mailto:tol@heise.de