Consors-Anteile gehen an BNP Paribas
Für die Online-Tochter der angeschlagenen Schmidt-Bank scheint sich ein Käufer gefunden zu haben.
Es scheint sich ein Käufer für die Online-Tochter der angeschlagenen Schmidt-Bank gefunden zu haben: In einer AdHoc-Meldung teilte Consors-Vorstand Paul Wieandt mit, dass die französische Bank BNP Paribas mit Sitz in Paris den Zuschlag für das 66,4%-Paket der SchmidtBank an der Consors Discount-Broker AG erhalten hat.
Das Jahr 2001 war für Online-Broker wie Consors besonders schlimm. Die Tochtergesellschaft riss das Bankhaus mit in den Pleitestrudel, der in einer Auffanggesellschaft für die Schmidt-Bank endete. Daraufhin hatte das Bankhaus angekündigt, Consors zu zerschlagen, wenn nicht bis März 2002 ein Käufer gefunden werde. Alle anderen Direct-Broker versuchen durch Kurzarbeit, Stellenabbau und Abstoßen ausländischer Tochtergesellschaften zu retten, was zu retten ist. Mittlerweile peilt Consors für 2002 wieder die Gewinnschwelle an. (tol)
