Container: Was wirklich genutzt wird

Container und containerisierte Workloads machen größten Cloud-Vorteil – die leichte Skalierbarkeit – einfach nutzbar. Der Cloud-Monitoring-Dienst Datadog hat auf Basis der Telemetriedaten von über 2,4 Milliarden Containern bei mehreren zehntausend Kunden aktuelle Trends der Containerwelt bestimmt. So nutzen die Workloads in immer mehr Containern GPUs – ein Anzeichen dafür, dass hier Machine-Learning- und KI-Anwendungen wie große Sprachmodelle laufen. Der Einsatz von Containern auf ARM-CPUs hat sich seit letztem Jahr fast verdreifacht – allerdings auf sehr niedrigem Niveau: von 2,6 auf 7,1 Prozent aller beobachteten Container.

Die Nutzung der Laufzeitumgebung Containerd hat sich über die letzten zwölf Monate mehr als verdoppelt. Obwohl auf dem absteigenden Ast, ist Docker aber immer noch die beliebteste Runtime und bei 65 Prozent aller Datatog-Kunden im Einsatz. Containerd nutzen derzeit 53 Prozent. Services Meshes sind vor allem in großen Container-Setups im Einsatz.

Verschwendung in der Cloud

Die meisten Container laufen zwecks leichterer Skalierung in Kubernetes. Dabei können die Nutzer festlegen, welche Ressourcen Kubernetes mindestens zur Verfügung stellen soll. Nach den Zahlen von Datadog wird dabei ziemlich geaast: Gut zwei Drittel aller Container nutzen weniger als die Hälfte der angeforderten Rechenleistung und Speichermenge.

Der Anteil der Unternehmen, die Serverless-Lösungen in ihren Containern fahren, hat sich binnen zwei Jahren von 35 auf 68 Prozent fast verdoppelt. Trotzdem bleiben die meist genutzten containerisierten Anwendungen Datenbanken und Webserver. Workloads für Container werden am häufigsten in JavaScript mit Node.js entwickelt; auf den Plätzen zwei und drei folgen Java und Python.

Die gesamte Studie 10 Insights On Real-World Container Usage mit weiteren Detauils steht bei Datadog gegen Abgabe der Kontaktdaten zum Download bereit.

(odi)