Coronavirus-Stillstand: Mittwochs-Tipps für den Lockdown

Auch heute wird das öffentliche und soziale Leben noch weiter eingeschränkt. Wir haben mehr Tipps, wie Sie die Zeit nutzen können.

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Coronavirus-Stillstand: Mittwochs-Tipps für den Lockdown

Homeoffice mit Kater Fritz – nicht immer leicht, aber sicher immer amüsant. 

(Bild: jk)

Lesezeit: 4 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der Shoppingbummel durch die Innenstädte ist nun endgültig abgesagt. Geschäfte haben geschlossen, nur die des täglichen Bedarfs dürfen noch öffnen. Theater, Kinos, Konzerte müssen durch Spaziergänge, Bildschirme und Wohnzimmer ersetzt werden. Die Fußball-EM ist auf kommendes Jahr verschoben, Reisen ist nur bedingt möglich. Selbst die Gerichte und Behörden in Deutschland laufen im Notbetrieb.

Während viele Arbeitnehmer ins Homeoffice wechseln, sorgen sich gerade Freiberufler und Selbstständige um ihre Existenz. Was sie nun beachten müssen, fasst ein Artikel des rbb zusammen. Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter haben erklärt, ihre Telefonleitungen seien überlastet. Es soll für Antragsteller keinerlei Nachteil entstehen. Die Telekommunikations-Provider in Deutschland sagen, die Netzkapazität ist trotz der höheren Auslastung nicht gefährdet. Auch die Versorgung mit Lebensmitteln sei laut des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sichergestellt. Dass Regale manchmal leer sind, hängt vor allem mit Hamsterkäufen zusammen und einer dem nicht angepassten Lieferkette. Der Supermarktblog erklärt die Abläufe genauer.

Wie lange der Lockdown anhält, ist völlig unklar. Daher bieten wir hier weitere Tipps, wie sie die Zeit verbringen können. Nach wie vor freuen wir uns, wenn auch Sie sich mit uns und den Lesern über Ideen austauschen.

An dieser Stelle sei auch der Hinweis erlaubt, dass um 16.30 Uhr die PlayStation 5 vorgestellt wird. Zwei Kollegen werden das auf YouTube und Twitch live kommentieren.

Ein kurzes Vergnügen, aber eine sehr charmante Idee: Der Toilettenpapier-Rechner. Sie haben Sorge, irgendwann blank im Bad zu stehen? Checken Sie ihren Verbrauch, damit Sie genau wissen, wann sie neue Rollen kaufen müssen.

Streamingdienste dürften gerade ihre große Stunde erleben. Kinos hingegen sind geschlossen. Die Studios haben sich deshalb überlegt, Kinofilme in den USA über VoD-Dienste anzubieten. Bei Universal kann man derzeit drei Neuheiten für jeweils 19,99 US-Dollar für 48 Stunden mieten, weitere Filme sollen hinzukommen. Noch gibt es die Option in Deutschland zwar nicht, sie soll aber kommen.

Sebastian Pertsch weist in einem Twitter-Thread darauf hin, dass auch die Bibliotheken in Deutschland ein großes digitales Angebot haben.

Neben dem Kinderkanal KiKa, den wir gestern bereits mit dem geänderten Programm in unseren Dienstags-Tipps aufgelistet hatten, kündigt nun auch die ARD an, das Angebot für Kinder auszuweiten. So läuft "Die Sendung mit der Maus" nun täglich, der SWR bietet die Sendungen "Planet Schule" und "Planet Wissen" on demand an. Einen Überblick über das gesamte Programm nach Themen sortiert, gibt es in der ARD-Mediathek.

Einige Leser haben die Idee gehabt, man könne die Zeit nutzen, um ein Backup zu machen. Das ist natürlich nicht nur jetzt sinnvoll, sondern schlicht immer. Wer dennoch eher nachlässig ist, dem seien hier unsere Tipps+Tricks zum Thema Backup empfohlen. Einen weiteren Übersichts-Artikel aus der c't finden Sie hier. Und Sie wissen ja, "Kein Backup? Kein Mitleid!"

Spazierengehen und Joggen ist nach wie vor möglich, viele andere Sportarten können nicht mehr ausgeübt werden. Die Fitnessstudios und Schwimmbäder sind geschlossen, Vereine dürfen nicht mehr trainieren. Um trotzdem fit zu bleiben, gibt es zahlreiche online-Angebote mit Kursen. Yoga vor dem Bildschirm ist für viele sicher mindestens ungewohnt, aber ein bisschen Bewegung schadet nicht.

Die New York Times zeigt klassische Übungen für ein sieben Minuten-Programm, das wenig Platz braucht. Sucht man bei YouTube nach Yoga oder Fitness, erscheint eine wirklich lange Liste mit Videos.

Urlaube müssen derzeit gecancelt werden, an die Urlaubsplanung traut sich wohl kaum jemand ran, weil einfach zu unklar ist, wie lange die Situation anhält. Wer dennoch unter Fernweh leidet, kann die Seite des Reisemagazins Marco Polo durchstöbern – dort gibt es auch multimedial aufbereitete Artikel.

Es sei gesagt, irgendwann werden wir wieder reisen können. Und Vorfreude soll ja die schönste Freude sein. Die Bewertung dieser Aussage überlassen wir aber Ihnen. Bis dahin, bleiben Sie gesund. (emw)